Autorin: An Lin
Titel: Liebe & Zorn
Preis: € 10,49
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 348
Altersempfehlung: ab 16
Reihe: Ja
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Gefährliche Naturkatastrophen suchen Mei Kunos Wahlheimat Kyoto heim. Noch verrückter ist, dass plötzlich der attraktive Chinese Tián Shén vor ihrer Tür steht und behauptet, vom Donnergott Raijin besessen zu sein. Dieser bestraft die Menschen mit den Katastrophen nach der Umwidmung eines Schreins. Bei dem verzweifelten Versuch, die neue Widmung rückgängig zu machen, kommen Mei und Tián sich näher. Dass sich in dem jungen Mann der dominante Donnergott meldet, wenn sie in seinen Armen liegt, ist nicht Meis einzige Sorge. Das Ende der Unwetter droht auch das Ende ihrer frischen Liebe zu sein – und stellt die Japanerin vor die Entscheidung ihres Lebens.
Erster Satz
Das Donnern und Zittern um sie herum hätte von einem Beben stammen können.
Letzter Satz
Denn was nur, ja was nur trieb sein alter göttlicher Freund noch immer da unten mit dieser Menschenfrau?!
Meine Meinung
Nachdem ich schon immer ein riesengroßer Japan-Fan war, war ich richtig gespannt auf das Buch. Es geht auch schon richtig spannend los, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Obwohl sehr viele japanische Wörter enthalten sind und auch oft japanisch gesprochen wird so kommt man doch sehr gut mit und kann alles gut verstehen, da die Autorin alles sehr schön beschreibt. Wenn man das Buch liest so bemerkt man sehr, wie sehr die Autorin selbst sich für dieses Land interessiert und wie gut sei sich auskennt. Es ist kein Möchtegern-Japanroman sondern ein wirklich sehr gut recherchiertes Buch, das mit sehr viel Liebe zu diesem Land geschrieben wurde.
Obwohl Mei am Anfang noch total genervt ist, dass der fremde Chinese plötzlich vor ihr steht und ihr behauptet, dass der Donnergott Raijin in ihm ist, so entwickelt sich schon bald eine wunderschöne Liebesgeschichte zwischen den Beiden. Umso trauriger wird man, wenn man im Laufe des Buches realisiert wie aussichtslos diese Liebe ist.
An Lin schafft es perfekt Liebe und Spannung zu vermischen so dass man das Buch nicht mehr weglegen kann und bis zum Ende mit den Protagonisten mit fiebern.
Im Buch lernt man sehr viel über die Religion in Japan, die Götter an die sie glauben und auch an die Vorgeschichte jener.
Bei ihrer Mission, die erzürnten Götter wieder ruhig zu stimmen, macht es Mei und Tian nicht gerade einfach, dass das junge Mädchen eher eine wilde Natur hat und zum Teil von Benehmen weit entfernt ist. Die Tatsache, dass ihnen auch niemand Glauben schenken möchte, macht die Sache nicht wirklich einfacher.
Die Charaktere werden alle sehr lustig beschrieben und gerade die Art von Mei und Tian machen die Beiden so richtig liebenswert.
Die Gefühle der einzelnen Personen werden richtig gut beschrieben und man kann sich so richtig in sie hinein versetzen. Man wird beim Lesen des Buches sicher nicht nur einmal eine Träne vergießen. Auch den Schluss hat die Autorin sehr gut gewählt und hat mit einem offenen Ende einen sehr Auftakt für Band zwei geschaffen.
Fazit
Gerade als Japanfan hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Es war sehr flüssig zu lesen und auch richtig spannend. Ich konnte es von Anfang an nicht mehr aus den Händen lesen und hab es mit Begeisterung gelesen. Für mich war „Liebe und Zorn“ ein gelungener Auftakt einer Japanreihe und mit dem spannenden offenen Ende hat mir An Lin so richtig Lust auf den zweiten Band gemacht, den ich auf jedenfall genauso lesen werde.
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