Originaltitel: Das Spiel des Frauenmörders
Preis: 2,99 [D]
Einband: Ebook
Seitenanzahl: 182
Altersempfehlung: Keine
Reihe: Nein
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
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Mit viel Verspätung möchte ich euch heute meine Meinung zum Buch Das Spiel des Frauenmörders mitteilen. Es ist mein erstes Buch von Gerhard Etzel und ich danke ihm für sein Vertrauen und vor allem für seine Geduld!
Klappentext
Tobias Hartmann lebt in Hohenschäftlarn. Er schreibt Kriminalromane, leider ziemlich erfolglos. Da schlägt ihm eine Freundin vor, nach dem Vorbild eines Kriminalromans aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, die Polizei und die Öffentlichkeit mit einem gewagten Spiel an der Nase herumzuführen, um die Medien auf sich und seine Romane aufmerksam zu machen. Nach und nach verschwinden auf geheimnisvolle Weise fünf Frauen. Die Spuren führen nach Schäftlarn und verlieren sich dort. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Noch bevor sie darauf kommt, dass da ein gefährliches Spiel aufgeführt wird, geschieht ein Mord. Ein geheimnisvoller Unbekannter hat sich in das Spiel eingemischt und spielt nach seinen eigenen Regeln. Es endet fatal: Weitere Mitspieler verlieren ihr Leben, bevor der Täter gefasst werden kann. Das Buch ist eine Hommage an Hugo Bettauer mit seinem Roman „Der Frauenmörder“.
Erster Satz
Plötzlich stand der Mann genau hinter ihr, keine zwei Schritte entfernt.
Letzter Satz
„Ich frage mich, wer hier der Irrsinnige ist“, murmelte Danner, drehte Hartmann den Rücken zu und verließ grußlos den Gerichtssaal.
Meine Meinung
Ich muss sagen, dass mich dieser Krimi sehr gefesselt hat. Die Story ist schlüssig und nachvollziehbar. Gerhard Etzels Schreibstil ist sehr angenehm und verständlich. Es fehlt dem Buch weder an Spannung noch an Eifersucht, Mord und sonstigen überraschenden Ereignissen. Für mich war dieses Ebook eine willkommene Abwechslung mit einer fesselnden Geschichte. Der Leser wird animiert mitzurätseln und ich habe mir teilweise den Kopf zerbrochen. Schäftlarn, der Ort in dem der Krimi spielt, ist der Wohnort des Autors. Das verleiht dem Krimi Realität und Tiefe. Ich habe inzwischen das Gefühl mich in diesem Ort relativ gut auszukennen. Doch wer will schon dort wohnen, wo ein Mörder sein Spiel spielt? Ich finde es sehr mutig von Etzel einen solchen Krimi zu erschaffen, wo er doch in eben jenem Ort wohnt. Ich glaube, dass ich doch ein wenig Bedenken hätte, ehe ich um die nächste Häuserecke gehe. So ein Frauenmörder kann ja schon sehr angsteinflößend sein. Mein Wunsch nach mehr „Etzel-Büchern“ ist auf jeden Fall groß.
Fazit
Ich finde dass dieses Buch ein wirklich gelungenes Debüt ist und sich Gerhard Etzel in der großen weiten Krimiwelt auf jeden Fall dami bewähren kann. Das Buch ist relativ kurz und daher auch schnell gelesen. Die Spannung verkürzt die Lesezeit um ein weiteres. Trotzdem gewinnt man nicht das Gefühl, dass wichtige Details ausgelassen werden. Für mich endet dieser hervorragende Krimi mit einem angemessenen Ende. Für Fans von spannenden und kurzweiligen Krimis gebe ich daher volle Leseempfehlung.
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