Autor: JK Bloom
Titel: Inferi
Preis: € 3,99
Einband: eBook
Seitenanzahl: 450
Altersempfehlung: ab 16
Reihe: Nein
Verlag: neobooks Selfpublishing
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Die Welt ist eine trostlose, leere Wüstenlandschaft, in der nur noch wenige Menschen ums Überleben kämpfen. Monster, die den Namen ‚Meregas‘ tragen, sorgen für diese Minderheit auf der Erde, indem sie die Menschen jagen und töten.
Auch Belle und ihr Bruder müssen diesen Gefahren trotzen. Im staubigen Süden Amerikas wird Belle allerdings vor eine Entscheidung gestellt, die sie eigentlich ihr Leben hätte kosten sollen. Doch statt zu sterben, entdeckt sie eine tiefe Verbindung zu den Meregas, die eigentlich nicht sein dürfte.
Im eiskalten Norden kämpft sich Luke jeden Tag durch ein Leben voller Schwernisse. Eines Tages beschließt er aufzubrechen, um nach der Ursache der Apokalypse zu suchen. Auf dieser Suche gerät er ständig in Konflikt mit den Meregas, die ihn ebenfalls auf eine nie dagewesene Art verändern.
Zwar haben Belle und Luke dasselbe Ziel vor Augen, aber das scheint nicht die einzige Gemeinsamkeit zu sein. Ohne ihr Wissen haben sich auch ihre Schicksale miteinander verwoben.
Erster Satz
„Phil!“
Letzter Satz
„Belle.“
Meine Meinung
Nachdem ich schon das Buch „Pathogen“ von der Autorin gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf das neue Buch von ihr. Ich habe es auch sofort zu lesen begonnen, als ich es bekommen hatte. Gleich die ersten Seiten begannen richtig spannend. Ich mag gerade bei Thrillern, Sci-Fi-Romanen und auch Fantasyromanen, wenn es schon am Anfang spannend wird und vielleicht sogar schon etwas passiert. So wird man gleich richtig in das Buch hinein katapultiert und gerade das ist für mich ein riesen Grund gleich weiter zu lesen, weil ich wissen will, wie es da dann weiter geht und was noch passiert
Bei Inferi handelt es sich um einen Science-Fiktion-Thriller, in dem die noch überlebenden Menschen gegen „Aliens“, sogenannte Meregas, kämpfen.
Auf der einen Seite geht es vor allem um Belle und ihren Bruder Phil. Die einzigen beiden Überlebenden ihrer Familie. Sie wollen sich nach Amerika durchkämpfen um dort Unterlagen eines befreundeten Professors zu suchen, die Aufschluss dazu geben sollten, wie man die Meregas bekämpfen kann um die Menschheit doch noch vor dem Aussterben zu retten. Dabei müssen sie jeden Tag aufs Neue feststellen, dass es gar nicht so einfach ist zu entscheiden, wem man trauen kann und wem nicht. Gerade in solchen Zeiten wie es bei ihnen herrscht, neigen Menschen dazu oft Taten zu begehen, die sie sonst nicht tun würden. Die Apokalypse veränderte alles. Auf ihrem Weg muss Belle feststellen, dass sie mehr mit den Meregas verbindet als sie ahnt.
Auf der anderen Seite kämpft sich Luke im eiskalten Norden durch. Sein beschwerlicher Weg, der auch nur allzu oft von Meregas gekreuzt wird, führt ihn ebenfalls nach Amerika. Auch er ist auf der Suche nach den berüchtigten Unterlagen, die die Welt retten sollten. Doch noch ahnt er nicht, dass er nicht der Einzige ist, der nach ihnen sucht, und dass ihn mit der zweiten Person mehr verbindet als er ahnt.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Die Autorin hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, man merkt, dass sie sich bei dem Buch sehr viel Mühe und Gedanken gemacht hat und wenn man das Buch liest wird einem klar, warum für sie gerade dieses Buch das Herzensprojekt ist. Es ist wirklich sehr gut geschrieben und hat mich richtig geflasht. Es ist für mich eines der besten Werke bisher von JK Bloom.
Ab und zu war es zum Teil etwas langatmig. Man hätte oft etwas auch weglassen oder mit etwas Action noch vermischen können, aber ansonsten hat es dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Es ist ein schöner Roman, der viel Action bietet, genaue Beschreibungen sowohl von Landschaften als auch der Meregas und außergewöhnliche Charaktere aufweist.
Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, man kann sich super gut in sie hineinversetzen und fiebert bis zum Schluss mit ihnen mit.
Ich bin ein riesengroßer Fan von Science-Fiktion Romanen und gerade Neuzeit und Apokalypsen haben es mir total angetan. Für mich weist der Roman alles auf was er benötigt und hat mir bis zum Schluss großes Lesevergnügen bereitet.
Er beschreibt ein paar starke Persönlichkeiten, die sich durch eine schon verloren geglaubte Welt kämpfen, die alles verloren haben, die jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben. Von Menschen, die sich verändert haben, friedlebende Menschen, die zu Kämpfern wurden und ums nackte Überleben kämpfen, trotzallem immer mit dem Hintergedanken es nicht nur für sich zu machen, sondern für alle. Frei nach dem Motto „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sogar besser als Pathogen. Mit Inferi hat die Autorin einen sehr guten Neuzeit-Thriller und Science-Fiktion-Roman geschaffen. Es ist eine sehr gute Mischung aus Thriller, Fantasy, Science-Fiktion, Dystopie und Apokalypsen-Roman. Für mich sehr gelungen und auf jedenfall jedem weiterzuempfehlen
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