In dem Buch „Hillmoor Cross“ entführt der gutaussehende Jack, der aus der gleichnamigen Stadt stammt, einen Jungen. Er lockt ihn zu seinem Auto, betäubt und entführt ihn dann. Dabei wird er Junge von Jack missbraucht.
Das was in dem Thriller beschrieben wird ist leider weder ein Einzelfall noch handelt es sich hierbei um Fiktion. Vielmehr wurde hier eine Tatsache aufgegriffen, die leider im realen Leben immer noch zum bitteren Alltag gehört und sicher ein Sorgenfaktor eines jeden Elternteils ist. Kinder werden entführt, missbraucht und bisweilen sogar getötet. Nur in den seltensten Fällen kommen Kinder wieder zu den Eltern zurück. Viele Fälle werden recht lange nicht aufgeklärt, sowie auch der Fall Maddie, die seit 9 Jahren vermisst wird und der noch immer in Gange ist.
Bei der Entführung der Kinder gehen die Täter sehr unterschiedlich vor. Während die einen wirklich Kindern auflauern, warten bis sie alleine unterwegs sind und sie dann mit Gewalt in ihr Auto ziehen, gibt es auch jene, die ihre Opfer beobachten, ihnen auflauern und auf die richtige Gelegenheit warten. Auch hier sind die Kinder meist alleine unterwegs, höchstens mit Klassenkameraden. Sie werden zu einem Auto gelockt. So wie auch in dem Buch „Hillmoor Cross“, wo der kleine Junge dem vermeintlichen Clown Jack bei dem Kostüm helfen und ihm dadurch zu seinem Auto folgen soll.
Sehr oft werden Kinder auch mit Süßigkeiten oder anderen Sachen gelockt, damit sie freiwillig zu den Tätern ins Auto steigen.
Gerade auch in den ländlicheren Gegenden war es bei uns dieses Jahr wieder sehr schlimm. Immer öfter hat man gehört, dass ganz in der Nähe wieder Autos herumgefahren sind, die keiner kannte. Gerade diese halten sich dann vermehrt bei Volksschulen auf, da sie die Kinder bei ihren täglichen Abläufen beobachten und eine passende Gelegenheit suchen um zuzuschlagen und in Aktion zu treten.
Gerade hier ist es sehr wichtig, dass man seinen Kindern wirklich früh genug mit auf den Weg gibt, dass sie sich nicht mit Fremden unterhalten und vor allem nicht zu Fremden ins Auto steigen sollen. Man soll ihnen zwar keine Angst machen, aber trotzallem sollte man ihnen die Gefahren aufzeigen, die sich hier verbergen und die auf Kinder lauern.
Außerdem ist es sehr wichtig, dass man einem Kind zuhause Geborgenheit gibt, dem Kind zeigt, dass es erwünscht ist, dass es geliebt wird und dass man sich darüber freut, wenn es wieder zu einem nachhause kommt. Sehr oft reden die Entführer den Kindern auch noch ein, dass sie zuhause nicht mehr gewollt werden, dass sie keiner sucht und dass die Eltern froh sind, dass das Kind nicht mehr zuhause ist. Wenn man dem Kind jedoch zeigt, dass es zuhause willkommen ist, ist die Gefahr geringer, dass es diese Worte wirklich glaubt, als wenn ihm zuhause zur Böses widerfährt.
Sehr gute Beispiele in diesem Fall sind die Fälle von Sabine Dardenne und Natascha Kampusch. Beide wurden als Kinder entführt, missbraucht und lange Zeit festgehalten.
Die Belgierin Sabine Dardenne wurde im Alter von 12 Jahren von Marc Dutroux entführt, missbraucht und festgehalten. Sie war damals nicht das erste und auch nicht das letzte Kind, das von ihm entführt wurde. Irgendwann tötete er die Kinder und vergrub sie im Garten. Sabine Dardenne war 80 Tage bei ihm in Gefangenschaft. Er versuchte ihr immer wieder einzureden, dass sie zuhause nicht mehr geliebt und geduldet wurde und er sie nur vor ihren Eltern retten wollte. Doch Sabine gab die Hoffnung nicht auf und kämpfte. Ihre Rettung war vermutlich das Mädchen, das nach ihr entführt wurde. Als Sabine und das Mädchen fremde Männer hörten, versteckten sie sich. Ein Zufall rettete die beiden Mädchen, das das zweite Mädchen einen der Männer als Polizisten erkannte.
Ein ebenso bekannter Fall ereignete sich auch in Österreich. Natascha Kampusch wurde mit 10 Jahren von Wolfgang Priklopil entführt, missbraucht und 3096 Tage. Dabei war sie nur allzu oft sogar mit ihm in der Öffentlichkeit einkaufen, doch die Flucht hatte sie sich nie getraut, auch weil er ihr immer wieder eingeschärft hatte, dass andere Menschen dafür leiden müssten, wenn sie flüchten versuchte. Doch auch Natascha gab die Hoffnung und den Kampf ums Überleben nie auf und schaffte nach 3096 schrecklichen Tagen die Flucht aus der Gefangenschaft.
Das sind nur zwei Fälle von sehr vielen, die sich jährlich ereignen. Auch der Junge in „Hillmoor Cross“ ist kein Einzelfall. Solche Männer wie Jack gibt es leider nur allzu oft und somit ist das ein sehr wichtiges Thema das behandelt wird und uns wirklich alle betrifft.
Morgen geht es bei Susanne auf Literaturschock weiter, wo ihr ein Interview mit der Autorin sehen könnt.
Gewinnspiel:
Auch heute könnt ihr wieder für ein Los in den Lostopf hüpfen. Dafür müssst ihr nur folgende Frage beantworten:
Teilnahmebedingungen:
- Teinahme ab 18 Jahren möglich oder mit Genehmigungen der/des Erziehungsberechtigten
- für Verlust auf dem Postweg wird keine Haftung übernomme. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Gewinne können nicht bar ausgezahlt werden
- Die Gewinner erklären sich bereit, die erforderliche Adresse an die Autorin bzw. der Verlag weiter zu geben sowie dass ihr Name öffentlich auf den Blogs genannt wird
- Teilnehmen dürfen Personen deren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist
- Das Gewinnspiel wird von Literaturschock organisiert und steht in keinerlei Verbindung mit Facebook, Twitter, Instagram oder anderen sozialen Netzwerken
- Gewinnspiel endet am 06.09., 18:00 Uhr danach wird der Gewinner per Mail informiert
Unknown meint
Huhu
vielen dank für deinen Interessanten Beitrag.
Also hätte ich ein Kind würde ich das glaub ich Bildlich begreiflich machen. Zuerst würde ich es meinen Kind durch reden begreiflich machen und dann auch nochmal mit Freunden vorzeigen damit das Kind es ganz genau versteht.
Liebe Grüße Michelle
Jenny Siebentaler meint
ich würde einfach immer sagen das sie auf niemanden hören soll und wenn ihr jemand schon von weitem ungeheuerlich erscheint sollte sie gleich weiter rennen und generell wen sie angefasst werden sollte von unbekannten denn sollte sie immer schreien und kneifen und naja das beste wenn sie kann immer in den schritt treten……und so Kleinigkeiten mehr noch….
LG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Eisteepfirsich meint
Ihr es erklären, warum es so ist.
Liebe Grüße,
Daniela
Stern44 meint
Hallo ,
Danke für den interessanten Beitrag.
Ich habe keine Kinder und kann ich nicht sagen wie ich das
machen wurde.
Liebe Grüße Margareta Gebhardt (Stern44 )
margareta.gebhardt@gmx.de
Babsi meint
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
LG Babsi
julia kreutzkamp meint
Guten morgen wir sprechen mit ihnen realistisch
Wir machen Ihnen keine angst das sollte man vermeiden aber ein ehrliches Gespräch mit Verhaltensregeln ist klug denke ich. Ich glaube da gibt's keine Lösung die auf alle passt. Jedes Kind nimmt sowas anders wahr. LG julia
SaBine meint
Hallo,
ich würde versuchen es so gut wie möglich zu erklären.
LG
SaBine
Tiffi2000 meint
Hallo,
ich würde es erklären und dabei wahrscheinlich versuchen ein Bilderbuch zu Hilfe nehmen… ich würde so ehrlich wie möglich sein, aber dem Kind keine Angst machen 😉
LG