Autorin: Robert Maier
Titel: Pankfurt
Preis: € 6,49
Einband: eBook
Seitenanzahl: 190
Altersempfehlung: ab 14
Reihe: Nein
Verlag: Charles Verlag
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Frankfurt am Main im Jahr 1981. Den Studenten Frank zieht es aus der hessischen Provinz in die von Subkulturen geprägte Großstadt. Von Spießern, Dauerwellenträgern und frühem Aufstehen will er nichts wissen. Rasch findet der junge Mann aus Butzbach die wirklich coolen Freunde in der Mainmetropole: Alternative, Atomkraftgegner und natürlich die Widerstandskämpfer im Hüttendorf an der Startbahn West. Frank lebt ein entspanntes Leben und ahnt nicht, dass Hauptkommissar Berger von der Frankfurter Polizei ihn für einen RAF-Terroristen hält und überwachen lässt. Als er sich dann auch noch in die falsche Frau verliebt, ist dem Hauptkommissar jedes Mittel recht, den vermeintlich kriminellen Frank hinter Gitter zu bringen, … … denn dieser könnte die Karriere des gewissenhaften Beamten zerstören.
Erster Satz
Geschafft.
Letzter Satz
Besitzerstolz
Meine Meinung
Im Jahr 1981 zieht des den Studenten Frank in die Großstadt Frankfurt am Main. Der aus der Provinz kommende junge Mann hat erst einmal etwas Schwierigkeiten mit den Spießern; Dauerwellenträgern und frühen Aufstehern zurecht zu finden und in der Großstadt Fuß zu fassen. Ihm ist einfach alles zu neu. Durch seine WG findet er jedoch recht schnell Anschluss. Sie sind Alternative, Atomkraftgegner und Widerstandskämpfer im Hüttendorf. Eigentlich scheint schon bald sein Leben perfekt zu sein und er hat seine Berufung gefunden. Wäre da nicht die Polizei, die ihm auf den Fersen ist. Halten sie ihn doch für einen RAF-Terroristen und versuchen alles, um ihn hinter Gittern zu bringen. Der Autor hat einen einfachen Schreibstil, der das Lesen angenehm macht und für einen angenehmen Zeitvertreib mit diesem Buch sorgt. Die Geschichte ist interessant und kurzweilig. Auch die Thematiken fand ich sehr interessant. Es sind Dinge die uns immer wieder angehen. Gerade auch der Kampf gegen die Atomkraft ist noch immer ein wichtiges Thema, das uns alle etwas angeht. Immerhin geht von den Atomkraftwerken eine Gefahr aus, die uns alle betrifft und die wir nicht ignorieren sollten. Der Autor erzählt die Geschichte witzig und spritzig. Und hat auch interessante Charaktere, die das Lesen umso interessanter und witziger machen. Er hat sie sehr schön beschrieben und sie binden sich sehr gut in die Geschichte ein. Auch den Charakter des Polizisten fand ich richtig interessant und er passt perfekt in die Story hinein. Ein Polizist der alles versucht um seinen Job gut zu machen, bei den Vorgesetzten gut dazustehen und seine Arbeit gewissenhaft zu machen. Vielleicht sogar etwas zu gewissenhaft. Für mich persönlich hätte die Geschichte nur noch etwas spannender aufgebaut werden können. Er hätte noch viel mehr aus der Story herausholen können, was für mich recht ein Manko war. Ich hatte mir vom Klappentext etwas mehr versprochen, als mir dann wirklich im Buch geboten wurde. Daher auch nur die drei Eulen für dieses Buch.
Fazit
Der Klappentext hat eindeutig mehr versprochen als der Autor wirklich aus der Geschichte herausgeholt hat. Er hätte noch viel mehr machen können und hätte es noch wesentlich interessanter und spannender verpacken können. Trotzallem hat mir der Schreibstil sehr gefallen und ich musste auch immer wieder lachen und fand die Geschichte so sehr gut.
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