Autorin: Alexandra Götze
Titel: Ich liebe meinen Job
Preis: € 11,90
Einband: Print
Seitenanzahl: 136
Altersempfehlung: ab 14
Reihe: Nein
Verlag: Books on Demand
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Also, Bea, der Fall liegt auf der Hand: Dein Job gefällt dir nicht mehr. Du denkst, du bist ein winziges Rad im Unternehmensgetriebe, deine Chefs sind größtenteils selbstverliebte Gockel mit Hang zu Dilettantismus und deine Karriere stockt seit gut zwei Jahren. Und nun? Was machst du? Ich höre es mich laut aussprechen: Was zum Teufel soll ich jetzt nur tun?
Als Personalmanagerin arbeitet Beatrice Engel in einem globalen Versicherungskonzern, der viel fördert und immer mehr fordert. Budget wird reduziert, Druck erhöht, wichtige Stellen nicht nachbesetzt. Bea fühlt sich getrieben und fremdgesteuert. Nahezu täglich fragt sie sich, was sie in ihrem Konzern eigentlich noch soll. Um dieser Gedankenschleife zu entkommen, folgt sie dem Rat eines Life Coaches: Sie soll ein Job-Tagebuch führen und alle Ereignisse eines Arbeitstages notieren.
Und das soll ausreichen, um den eigenen Job wieder zu mögen? Bea ist skeptisch, doch sie lässt sich auf das Experiment ein.
Erster Satz
Auf dem Balkon ist es mucksmäuschenstill, dafür trommeln die Gedanken in meinem Kopf umso lauter.
Letzter Satz
Es bleibt dir der Change, denke ich und nehme den Anruf an.
Meine Meinung
Nachdem es Bea in ihrem Job gar nicht mehr gefällt und sie sich absolut nicht mehr wohl fühlt, versucht sie dem Rat eines Life Coaches zu folgen und ein Job-Tagebuch zu führen in dem sie ihren Alltag beschreibt. Sie weiß zwar nicht wirklich, ob es hilft ihren Job dadurch wieder zu mögen, doch trotzallem versucht sie es und lässt sich auf das Experiment ein.
Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben und wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Bea geschrieben. Mit viel Humor, Scharfsinn und Sarkasmus schafft es Alexandra Götze, das Buch zeitweilig zu gestalten und dem Leser schöne Stunden zu bescheren, die einem vom Alltag etwas herausholen.
In dem Buch wird die eine oder andere Situation beschrieben, die sicher einigen von uns sehr bekannt vorkommt.
Wer hat nicht so seine Probleme im Job? Hat mit selbstverliebten Chefs zu kämpfen oder auch Kollegen, die meinen sie seien etwas Besseres und meist nichts Wichtigeres zutun haben, als über alle zu reden und Andere schlecht zu machen.
Auch stellt sich die Frage, wer hat das nicht, dass er seinen Job nicht oft gerne einfach an den Nagel hängen würde? Vermutlich jeder. So sehr wir vermutlich auch unseren Job lieben, so gibt es eigentlich in jeder Firma etwas, was wir nicht so mögen, oder auch so Tage, in denen einfach der Hund begraben ist und an denen man einfach wieder am Liebsten nachhause ins Bett möchte, um nichts von dem was um einen herum geschieht mitzubekommen. Doch auch diese Tage vergehen und es kommen wieder bessere Zeiten.
Auch wenn es als Sachbuch und Ratgeber betitelt ist, so ist es für mich nicht wirklich einfach nur ein Sachbuch. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und macht es leicht und flüssig zu lesen. Der Humor, mit dem das Buch bespickt ist, sorgt für Auflockerung und dass es kein gewöhnliches und langweiliges Sachbuch ist, wie man sie sonst Zuhauf im Buchhandel finden kann. Was die ganze Sache auch noch etwas aufpeppt sind die Notizzettel, die Bea als Notiz für sich, an jedem Ende eines Kapitel hinterlässt.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und hab es mit sehr viel Freude gelesen. Es ist nicht einfach nur ein ganz normales Sachbuch sondern heitert auf und macht aus einem vielleicht eher schlechten Tag einen Sonnigen. Es lädt regelrecht zum Lesen ein und wenn man erst einmal damit angefangen hat, kann man gar nicht mehr damit aufhören. Es ist mit viel Humor, Scharfsinn und Sarkasmus bespickt und wirft den ganz normalen verrückten Arbeitsalltag auf. Garantiert findet man sich in der ein oder anderen Situation selbst wieder und muss dann darüber schmunzeln.
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