Savannah Miller ist die Tochter des Mayors von New York und steht somit jeden Tag im Mittelpunkt der Medien. Wie es wohl bei allen Prominenten der Fall ist, suchen die Medien natürlich jede Kleinigkeit, die einen Star in ein schlechtes Licht rücken könnte. So geht es Savannah auch. Vor ihrer Entführung hatte sie einige Ausrutscher, die den Medien natürlich nicht verborgen geblieben waren. Die Titelseite war ihr dann immer garantiert.
Es ist sehr schwer, sich den Medien zu entziehen und nicht aufzufallen, immerhin reicht schon die kleinste Kleinigkeit um daraus eine große Sache zu machen.
Für Savannah wird dann natürlich alles noch viel schlimmer als sie entführt wird. Nachdem sie gerettet wurde, stand sie erst recht im Mittelpunkt der Medien. Das macht die Sache natürlich noch schwieriger. Man hat gerade ein traumatisches Erlebnis hinter sich gebracht, das man erst verarbeiten muss und dann muss man sich auch noch mit den Medien auseinandersetzen, die versuchen einen auseinander zu nehmen. Gar nicht so einfach. Und gerade wenn man in so einer Ausnahmesituation ist wie Savannah, da ist es dann oft noch gefährlicher, dass man einen Fehler macht und in der Öffentlichkeit schlecht da steht. Gerade nach so einem schlimmen Erlebnis kann man es dann wirklich nicht gebrauchen, dass man dann auch noch negative Schlagzeilen macht und vielleicht mit diesen auch noch auf der Titelseite erscheint.
Hier stellt sich dann natürlich die Frage, wie man am Besten damit umgehen kann. Das ist natürlich sehr schwierig, da man sich gerade in so einem Zustand zu viel Gedanken über alles macht. Die Selbstzweifel, die Trauer, die Angst und was noch alles mit so einem Erlebnis einher gehen, haben einem total im Griff. Der Medienrummel kann das alles einfach noch mehr verstärken. Wichtig ist, dass man trotzallem versucht das alles nicht zu nah an sich ran zu lassen, die Medien zu ignorieren und einfach mit keinen der Reporter zu sprechen.
Worauf man auch achten sollte ist natürlich, dass man vielleicht nicht allzu negativ auffällt Da man am Anfang sowieso eher damit beschäftigt ist alles zu verarbeiten, im Normalfall auch einen Psychiater dafür besucht, hat man sowieso weniger Zeit für andere Dinge und kann das dann wohl eher schaffen.
Was auch eine sehr gute Möglichkeit ist mit alldem umzugehen ist mit jemandem zu sprechen. Im Normalfall hat man Freunde mit denen man reden kann, die einem helfen und die vielleicht auch versuchen können, einen von den ganzen Medien fern zu halten. Sollte man wirklich keine Freunde haben, denen man so sehr vertraut, dass man ihnen alles sagen kann sollte man sich überlegen vielleicht auch wirklich hier einen Psychiater heran zu ziehen. Ansonsten einfach wirklich einmal aus dem ganzen Medienrummel heraus halten und vielleicht mehr zuhause aufhalte oder irgendwo, wo wenig Menschen sind und man alles etwas im Überblick hat.
Das Wichtigste ist aber auf jeden Fall immer, die Leute einfach reden zu lassen, die Medien zu ignorieren und ihnen soweit es geht aus dem Weg zu gehen. Es erzielt die beste Wirkung und gerade da macht es wahrscheinlich auch den ganzen Reportern keinen Spaß mehr und es besteht eher die Chance, dass sie aufgeben und einen in Ruhe lassen.
Morgen geht es dann bei Lara auf Lissianna schreibt weiter, wo ihr mehr über die Autorin und den Verlag erfahren könnt.
sunshine meint
Hallo,
wirklich interessanter Beitrag.
Mir persönlich würde es absolut schwer fallen, alles zu ignorieren was die Menschen sagen. Das ist so schon schon schwierig, meiner Meinung nach, und in so einer Situation dann wahrscheinlich noch mehr.
Ich glaube aber auch, dass das Beste "darüber Reden" ist. So kann man die Sachen gut verarbeiten und besser damit umgehen, wenn man darauf angesprochen wird.
Liebe Grüße, Ira S
(irisch1094@gmail.com]