In „Per Deadline Mord“ geht es hoch her. Eine Mutter zweier Kinder stirbt in Heidelberg an einem Herzfehler, da das Spenderherz ausbleibt. In Konstanz stirbt eine junge Studentin, bei der alles auf Selbstmord hindeutet und mittellose sterben eines natürlichen Todes. Das Einzige was hier nicht normal ist, sie sind viel zu jung. Die junge Polizistin Nadine Andres und ihre Kollegen geraten bei ihren Untersuchungen in die mafiösen Strukturen eines Organhändlerringes.
Unter dem Begriff Organhandel versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch den Handel mit menschlichen Organen zum Zweck der Transplantation. In den Ländern der Europäischen Undion und in den USA ist es zwar erlaubt, dass Verwandte oder nahestehende Personen eine Organspende machen, jedoch ist es verboten eine Lebendspende gegen Belohnung anzubieten, zu organisieren oder durchzuführen. Aber nicht nur in diesen Ländern sondern auch in einigen Entwicklungs- und Schwellenländern wie z.B. Indien sind die gesetzlichen Regelungen wie bei uns.
Grund für die Steigerung der mafiösen Strukturen ist jedoch der erhebliche Mangel an Organspendern, vor allem der Nieren. Gerade auch in Europa sterben 15 bis 30 % der Patienten auf den Transplantationslisten, bevor sie ein Spenderorgan erhalten können. In Europa sind es bereits etwa 40.000 Menschen, die auf eine neue Niere warten, im Durchschnitt etwa fünf Jahre lang. Gleichzeitig jedoch bieten erfolgreiche Transplantationen immer bessere Überlebenschancen bzw. eine Steigerung der Lebensqualität für die Empfänger. Die Organe von lebenden Spendern sind in der Regel funktionsfähiger als jene von Verstorbenen.
Problematisch ist hier jedoch die mit dem wachsenden illegalen Organhandel verbundene Kriminalität, insbesondere in Ländern der Dritten Welt.
Zudem gibt es einen Markt für bestimmtes Gewebe-Material Verstorbener dieser ist in den meisten Staaten legal und in der Regel nicht mit dem Begriff Organhandel gemeint. Eine sogenannte Gewebebranche kann man auch in den USA finden.
Nach der Ansicht der Schweizer Nationalrätin Vermot-Mangold kann das Problem nur gemeinsam gelöst werden, in dem die „Spender“- und die Empfängerländer zusammenarbeiten. Vor allem kritisiert sie auch die Bestrebungen einiger Staaten wie Deutschland und Schweiz, ihre Organhandelsverbote zu lockern. Ihr Vorschlag wäre, künftig ausschließlich Blutsverwandte als Lebendspender zuzulassen. Zudem soll die Bereitschaft der Bevölkerung zur post-mortem-Organspende gesteigert werden, um den medizinischen Bedarf besser zu denken. Natürlich ist es hier auch wichtig, die Ursachen dafür, also Armut und Korruption, zu bekämpfen. Genau wie auch Menschen- und Drogenhandel sollte auch der Organhandel durch internationale polizeiliche Zusammenarbeit wie Interpol und Europol bekämpft werden. Jede Beteiligung, auch die Vermittlung soll bestraft werden.
Der Organhandel ist von der WHO, dem Europarat und vom Weltärztebund geächtet worden. In Deutschland muss man nach dem Transplantationsgesetz sogar mit einer Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahren rechnen, auch der Empfänger. Diese Vorschrift betrifft auch Handlungen im Ausland, sofern jedoch Deutsche beteiligt sind.
Unbestätigten Berichten zufolge sollen auch schon Menschen, wie Straßenkinder, ermordet worden sein, um ihre Organe entnehmen zu können. Natürlich ist es gerade hier einfach ohne dabei erwischt zu werden, da Straßenkinder oder auch Menschen, die auf der Straße leben, keiner vermisst und somit nicht auffallen, wenn sie von der Bildfläche verschwinden. Gerade in Ägypten ist es Berichten zu Folge hier recht gefährlich. Schon mehrmals wurde davon berichtet, dass es vermehrt zu Entführungen von Kindern und Erwachsenen gekommen war, bei denen den Opfern verschiedene Organe entnommen werden und diese in der Folge meist den Tod finden, da sie nicht medizinisch versorgt werden. Es sei sogar schon vorgekommen, dass ganze Gruppen von Kindern entführt wurden, die man Tage später regelrecht „ausgeschlachtet“ wieder auffand. Die Kriminalbehörden stehen diesem Phänomen bisher jedoch machtlos gegenüber. Vielleicht sollte man sich zumindest hier bei uns in Europa den Ratschlag von Vermot-Mangold zu Herzen nehmen.
Morgen geht es dann bei Babs auf Babsleben weiter, wo ihr mehr über Familienfehden erfahren könnt.
Gewinnspiel:
Auch heute könnt ihr wieder für einen dieser Gewinne in den Lostopf hüpfen:
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Alles was ihr dafür tun müsst ist folgende Frage zu beantworten:
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- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
- Das Gewinnspiel endet am 22.11.2016 um 23:59 Uhr.
Eisteepfirsich meint
Ich fände es gut, wenn man im Notfall seinen Verwandten direkt spenden könnte. Ein direkter Organhandel muss aber unbedingt vermieden werden.
Liebe Grüße,
Daniela
Unknown meint
Hallo,
Danke für deinen Beitrag. Die Organhandelsverbote zu lockern, finde ich überhaupt nicht gut, die Kriminalität diesbezüglich ist ja jetzt schon enorm.
LG Bettina
bettinahertz66@googlemail.com
SaBine meint
Hallo,
ich finde es nicht gut, dass sie die Gesetze lockern wollen. Es gibt schon zu viel Kriminalität in diesem Bereich.
LG
SaBine
Tiffi2000 meint
Hallo,
ich bin nicht dafür, die Gesetze zu lockern, man muss auch die Bereitschaft der Bevölkerung erhöhen und das geht nur über Transparenz und sehr viel Sorgfalt… des Weiteren müsste viel mehr Schulung des Personals stattfinden…
LG