Alexander ist Walforscher und hat somit sehr viel mit diesen schönen Tieren zu tun. Er liebt sie überalles, fühlt sich zu ihnen hingezogen und versucht alles, um auf sie acht zu geben und ihnen nicht zu sehr in die Privatsphäre einzudringen.
Wale gelten überall als Attraktion und somit gibt es schon etliche Zoos in denen man Delfine und andere Wale ansehen kann. Meist werden hier auch immer wieder Shows mit den bezaubernden Tieren angeboten, die sehr umstritten sind, da der Schutz der Tiere hier nicht sehr hoch geschrieben wird.
Delfinarium und Zucht:
Als Delfinarium bezeichnet man eine Form der Tierhaltung, in der Delfine oder andere Wale in Gefangenschaft leben. Meist werden sie trainiert und führen entsprechende Kunststücke vor. Man kann zwischen wissenschaftlich geführte Delfinarien und Show-Delfinarien unterscheiden. Während in den wissenschaftlichen Delfinarien (Zoo Duisburg und Tiergarten Nürnberg) auch Forschung betrieben wird, dienen die Show-Delfinarien rein zur Showzwecken und der Belustigung der Besucher. In der Regel sind es Große Tümmler und Orcas, die Kunststücke ausüben.
In Delfinarien werden jedoch häufig auch Züchtungen vorgenommen, wobei hier darauf geachtet wird, dass Inzucht vermieden wird, in dem die Tiere zu einem anderen Park transportiert werden. Dies kann die bei Walen sehr stark ausgeprägte Beziehung zur Mutter beeinträchtigen. Da Wale hochsozial sind, können sie sich schnell an die neue Umgebung und die neuen Gefährten gewöhnen. So entschärft man Konflikte zwischen Delfinen durch Umsiedelung eines der betroffenen Tiere in ein anderes Delfinarium. Seit dem Jahr 2001 ist es jedoch üblich, die künstliche Befruchtung einzusetzen.
Programme:
Neben den herkömmlichen Delfinshows, die man auch aus diversen amerikanischen Filmen kennt, bieten Delfinarien und Wasserparks oft noch weitere Aktivitäten an.
In Delfin-Schwimmprogrammen können Besuchergruppen zu den Delfinen ins Wasser steigen und sie berühren. Das Risiko von Verletzungen oder der Übertragung von Krankheiten ist bei direkten Begegnungen für Mensch und Tier jedoch relativ hoch.
Da vor über 25 Jahren in den USA die Idee entstand, dass die Begegnung mit Delfinen eine heilsame Wirkung haben könnte, bieten auch immer mehr Delfinanlagen Therapien zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen und Entwicklungsstörungen an. Die Meinungen über den Nutzen der Delfintherapie gehen stark auseinander, zumal die langfristige Wirksamkeit bisher weder belegt noch widerlegt werden konnte. Die bekannteste Studie im deutschsprachigen Raum zur Delfintherapie wurde von der Universität Würzburg in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg durchgeführt, doch auch dieser Studie werden Mängel vorgeworfen.
Außerdem gibt es noch Fütter- und Streichelbecken in denen Delfine von Besuchern berührt und gefüttert werden können. Durch die ständige Konkurrenz untereinander sind die Tiere oftmals aggressiv, dominierende Tiere stark übergewichtig und das Risiko des gegenseitigen Verletzens groß.
Kritik an Delfinarien:
Aus sehr guten Gründen ist die Haltung von Deflinen und Orcas in Gefangenschaft umstritten und daher hagelt es auch sehr viel Kritik an Delfinarien. Bemängelt wird neben der wenig artgerechten Haltung, bedingt durch die Enge und Eintönigkeit des Umfeldes, auch künstlich aufbereitetes Wasser, unnatürliche Gruppenzusammensetzung sowie das ungewohnte Futter. Delfine essen noch lebende Fische und erhalten jedoch in Delfinaren tote Fische. Auch der Lärm und die dauernde Anwesenheit von Menschen werden kritisiert. Diese Dinge setzen den Tieren zu und sorgen für Stress. Tierschützer haben Bedenken an einer stressfreien Haltung und sorgen sich um innerartliche Aggressionen, Schwächung des Immunsystems bis hin zu chronischen Krankheiten und Tod bei den Tieren. Auch Magengeschwür soll bei den Walen durch Stress in der Haltung entstehen.
Sehr umstritten ist auch die Herkunft der Delfine. Die Nachzuchten in Gefangenschaften sei bisher nicht nachhaltig und daher ist ein Zurückgreifen auf Wildfänge notwendig. Obwohl es im Europäischen Raum nachweislich keine Delfine aus Japan gibt, wo der Walfang ganz besonders schlimm ist, so gibt es Videomaterial, die den japanischen Walfang belegt. Hiefür werden in Buchten Delfinschulen getrieben, um die schönen Exemplare zu separieren und den Rest zu schlachten. Für schöne Delfine werden Unsummen an Geld von den Zoologischen Gärten ausgegeben und somit wird er Walfang noch einmal extra gefördert.
In England wurden durch die Kritik der Tierschützer alle Delfinarien geschlossen und auch in Indien wurden alle Delfinarien verboten.
Ric O’Barry ist wohl der bekannteste Kritiker und der ehemalige Delfintrainer der Fernsehserie Flipper. Nachdem in seinen Armen ein Delfin starb, gab er seinen Job als Trainer auf und gründete 1970 die Organisation „Dolphin Project“.
Seither setzt er sich gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ein. Außerdem gibt es von ihm einen Dokumentarfilm „Die Bucht“, in der er die grausamen Methoden beim Fang der zukünftigen Artisten aufdeckt und darstellt, wie ihre nicht ausgewählten Artgenossen auf brutale Weise umgebracht werden.
Doch nicht nur O’Barry hat sich dem Schutze der Wale verschrieben, auch viele andere Hollywood-Stars setzen sich jährlich für den Schutz dieser atemberaubenden Tiere ein und haben zum Teil sogar Wachposten errichtet, um sie vor Walfängern zu schützen.
Ein weiterer Dokumentarfilm zur Haltung von Delfinen ist „Blackfish“, der die Geschichte des Orcas Tilikum erzählt und für einen enormen Rückgang der Besucherzahl im SeaWorld gesorgt hatte.
Morgen geht es bei Silvia auf Leben mit Büchern weiter, wo ihr mehr über das Thema „Dirndl“ erfahren könnt.
Gewinnspiel:
Auch heute könnt ihr wieder für einen folgender Gewinne in den Lostopf hüpfen:
- Preis – 3 x 1 signiertes Print
- Preis – 1 Überraschungspaket
Alles was ihr dafür tun müsst ist, folgende Frage zu beantworten:
Teilnahmebedingungen:
- Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
- Das Gewinnspiel endet am 15.1.2017 um 23:59 Uhr.
Finde ich ganz nett doch ich glaube immer noch das es den natürlichen Lebensraum einschränkt den man den Tieren eben nimmt und ob diese auch immer so behandelt werden wollen ist auch noch die Frage…..ich glaube sie gehören ins weite große Meer!
VLG Jenny
Finde ich nicht schön, da ich der Meinung bin, dass die Tiere in Freiheit und nicht in Gefangenschaft leben sollten.
Liebe Grüße,
Daniela
Hallo,
ein hochinteressanter Beitrag. Ich bin jetzt eigentlich kein Zoofreund und ich finde ich diese Attraktionen nicht besonders toll. Tiere gehören in ihre natürliche Umgebung. Ich hatte mal das Glück einen Delfin aus der Ferne im Meer springen zu sehen, das war ein unglaubliches Erlebnis.
Wünsche einen schönen Aend.
Liebe Grüße
Sonja
Hallo,
Dankeschön für deinen Beitrag. Ehrlich gesagt, halte ich nicht viel davon. Ich finde auch, die Tiere gehören nicht in Gefangenschaft.
Liebe Grüße Bettina Hertz
bettinahertz66@googlemail.com
Hallo,
danke für deinen Beitrag.
Ich halte nichts von Delfinarien. Die Tiere sollten nicht in Gefangenschaft gehalten werden. Immer wenn ich in Ägypten bin, versuche ich, Delfine im Roten Meer zu bestaunen. Es sind wilde und freie Tiere.
Liebe Grüße,
Anni
Hallo,
ich finde das Delfine ins Meer gehören und nicht in Gefangenschaft leben sollten.
LG
SaBine
Hallo!
ich lehne ein Delfinarium auch ab!
würde auch keins besuchen!
LG Biggy
biggy76(at)web.de
Hallo und vielen Dank für diesen informativen Beitrag zur Blogtour! Obwohl (oder gerade weil) ich Delfine sehr mag, halte ich nicht viel von einem Delfinarium und würde ein solches auch nicht besuchen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Delfine dort artgerecht gehalten werden. Delfin sollten meiner Meinung nach in ihrem natürlichen Lebensraum leben.
LG
Katja
kavo0003[at]web.de
Hallo,
ich muss ich ehrlich sagen, dass ich einerseits dagegen bin, andererseits aber schon sehe, dass wenn wir so weitermachen irgendwann diese Einrichtungen für den Erhalt der Tiere wichtig werden können…
LG