Dadurch, dass ein Teil der Geschichte in einer Zeit spielt, in der Frauen noch nicht wirklich viele Rechte haben, spielt das Thema Frauenrechte in „Die Heckenreiterin“ eine große Rolle. Und genau daher wollen wir auch dieses Thema das schon immer ein großes Thema war und auch immer ein großes Thema bleiben wird, genauer beleuchten.
Allgemein:
Als Frauenrechte werden Freiheits- und Menschenrechte, die Frauen als Mitglieder der Menschheit besitzen oder beanspruchen bezeichnet. Im Laufe der Geschichte ist der Begriff Frauenrechte unterschiedlich eingegrenzt und gedeutet worden.
Im antiken Griechenland waren verheiratete Frauen vor allem im Haushalt tätig. Viele Hetären waren hingegen gebildet und genossen soziale Anerkennung. In Sparta wurden den Frauen zwar keine Bürgerrechte zugestanden, sie hatten jedoch im Unterschied zu anderen Poleis als Herrin das Verfügungsrecht über ihr eigenes Geld. Mit der spätgriechischen Stoa wurde Emanzipation z. B. in der Bildung sowie in verschiedenen Berufen (Schauspielerinnen, Sängerinnen, Ärztinnen, Dichterinnen, Sportlerinnen) möglich.
Die Frau im antiken Rom war vom Mann und Hausherren abhängig und nahm nicht am gesellschaftlichen Leben teil, hatte jedoch als Vorsteherin des Haushalts und Hausherrin ein gewisses Ansehen. Für die Ehe im Römischen Reich rechtlich konstitutiv war die patria potestas des pater familias, des männlichen Familienoberhauptes. Ab dem 25. Lebensjahr war die Frau jedoch grundsätzlich frei bei der Entscheidung, eine Ehe einzugehen. In der römischen Religion nahmen Vestalinnen, Priesterinnen der Göttin Vesta, die allerdings ehelos bleiben mussten, eine geachtete Stellung ein. In der späten Kaiserzeit und gegen Ende des Römischen Reiches wuchsen die Rechte der Frauen, so dass sie Einfluss auf das politische Leben ausüben oder selbständig die Ehe schließen und scheiden konnten. Auch das Urchristentum hat dazu beigetragen, die Rechte der Frauen und ihre Selbständigkeit zu stärken. Die Bibel – insbesondere die Apostelgeschichte – erwähnt zahlreiche „starke Frauen“, deren Status über den in der griechischen Welt üblichen hinausgeht. In der Spätantike kam es jedoch zu gegenläufigen Bewegungen.
Für die Zeit vor der Aufklärung sind einige Gesetzeswerke nennenswert, in denen Frauenrechte besser verbrieft worden sind. Ein neues Gesetz zum Schutz von Frauen gab es im Heiligen Römischen Reich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts unter der Herrschaft des Kaisers Friedrich II. In dem 1349 erlassenen Gesetzbuch des serbischen Zaren Stefan Dušan, dem Dušanov zakonik, wird Witwen und Waisen zugesichert, dass sie soziale Hilfe erhalten.
Eine Vorreiterrolle im europäischen Kampf um Frauenrechte hatte Finnland, wenngleich die dortigen Fortschritte in der mitteleuropäischen Diskussion zunächst kaum beachtet wurden. Bereits 1885 wurde hier das patriarchale Ehegüterrecht aufgehoben, und der finnische Ständetag führte die Gütertrennung ein. Damit behielt die Frau, auch in der Ehe, das Recht auf ihr Vermögen. Wenige Monate vorher hatte die Schriftstellerin Minna Canth das aufsehenerregende Theaterstück Työmiehen vaimo (Die Frau des Arbeiters) geschrieben. Dort hatte sie geschildert, wie nach altem Ehegüterrecht die Frau eines Trinkers hilflos zusehen musste, wie dieser ihr gesamtes persönliches Vermögen missbräuchlich verschwendete. Auch bei der Gewährung staatsbürgerlicher Frauenrechte machte Finnland den Anfang: 1906 erhielten dort die Frauen als erste in Europa das volle Stimmrecht.
Eigene Meinung:
Für die Frauen war es ein harter Kampf für ihre Rechte und heutzutage ist es bei uns in Europa nicht mehr wegzudenken. Frauen sind genau gleich berechtigt wie die Männer und genau dieselben Rechte wie ein Mann. Das geht vom Wahlrecht bis hin zum Ausüben derselben Arbeit wie ein Mann. Leider ist es jedoch außerhalb von Europa immer noch oft sehr weit verbreitet, dass Frauen nicht dasselbe Stimmrecht haben wie Frauen. Noch immer kämpfen viele Frauen in anderen Ländern um ihre Rechte. Vor allem auch das Stimmrecht haben noch nicht alle Frauen dieser Welt. Genauso wie es auch vielen Frauen in anderen Ländern nicht gestattet ist mit dem Auto zu fahren. Ein Verstoß dieser Gesetze kann zu schlimmen Bestrafungen bis hin zum Tod führen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es sehr sehr wichtig ist, dass Frauen wirklich dieselben Rechte haben wie ein Mann und auch gleich behandelt werden. Immerhin sind Frauen genauso gleichwertig wie auch ein Mann und können mitunter genauso dieselbe Arbeit verrichten, wie auch ein Mann. Klar gibt es Arbeiten, die sicher ein stämmiger Mann besser verrichten kann, als eine kleine zierliche Frau, aber oft steckt in Frauen mehr, als viele erahnen können.
Natürlich ist auch bei uns die Gleichberechtigung immer noch nicht abgeschlossen und auch viele Männer geben ihren Frauen das Gefühl als würde man noch im Mittelalter leben. Doch inzwischen gibt es zumindest bei Gewalt in einer Beziehung oder Ehe Hilfe und Institutionen an die sich Frauen wenden können, damit ihnen geholfen wird. So wie früher, dass sich Frauen Gewalt ihres Mannes gefallen hatten müssen und Frauen sich auch von ihren Männer nicht scheiden haben dürfen ist schon lange vorbei. Meine Schwiegeroma lebte noch in dieser Zeit wo es sehr verpönt war. Sie und ihre Kinder wurden von ihrem Mann sehr viel geschlagen und zu ihrer Zeit hätte sie es sich noch gefallen lassen müssen und nichts sagen dürfen. Doch sie war schon damals eine sehr starke Frau, die nicht viel darauf gegeben hat und ist in einer Nacht- und Nebelaktion gemeinsam mit ihren Kindern verschwunden und hat, entgegen der damalig herrschenden Gesellschaft, die Scheidung eingereicht. Auch damals hat es schon starke Frauen gegeben, die für ihre Rechte gekämpft haben, obwohl es damals noch eher schwer war, doch es hat sehr wenige gegeben. Inzwischen ist eher die Anzahl jener Frauen gesunken, die nicht um ihre Rechte kämpfen und das finde ich sehr gut. Ich bin dankbar in Europa leben zu können, wo es auch für uns Frauen inzwischen so schön ist und auch wir so viele Rechte erhalten haben und hoffe wirklich sehr für alle Frauen dieser Welt, dass es sich auch in den restlichen Ländern irgendwann ändern wird.
Morgen geht es bei Babs auf Babs Leben weiter, wo ihr mehr über Frau Holle erfahren könnt.
Blogtourfahrplan:
Tag 1: Doro May und ihr Buch „Die Heckenreiterin“ bei
Tine – http://meinbuecherparadies.blogspot.de/
Tag 2: Seitensprung bei
Nadja – http://bookwormdreamers.blogspot.de/
Tag 3: Mittelalter bei
Babs – http://babsleben.blogspot.de/
Tag 4: Kloster bei
Tine – http://meinbuecherparadies.blogspot.de/
Tag 5: Frauenrechte bei
Stefanie – http://tausend-leben.blogspot.de/
Tag 6: Frau Holle bei
Babs – http://babsleben.blogspot.de/
Tag 7: Heilpraktiker bei
Michèle – http://elchisworldofbooks.blogspot.de/
Tag 8: Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
Gewinnspiel:
Auch heute könnt ihr wieder für folgende Gewinne in den Lostopf hüpfen:
- 3 x 1 Print
Alles was ihr dafür tun müsst ist, folgende Frage zu beantworten:
Teilnahmebedingungen:
- Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
- Das Gewinnspiel endet am 12.3.2017 um 23:59 Uhr.
Jenny Siebentaler meint
Morgen schön und danke für deinen Beitrag -alleine auch das es um Rechte in den Buch geht und ein ganz bestimmtes dort angesprochen hätte ich nicht unbedingt von der Geschichte gedacht, und umso interessanter es macht.
Die Antwort auf deine Frage lautet: Sie bekamen es 1906.
LG Jenny
Die Lesehertzen meint
Hallo,
vielen Dank für deinen interessanten Beitrag.
Die Frauen bekamen ihr Stimmrecht im Jahr 1906.
Liebe Grüße
Isabell
Eisteepfirsich meint
1906 ist die Antwort.
Liebe Grüße,
Daniela
Martina Suhr meint
Ein wirklich toller Beitrag meine Liebe.
Das volle Wahlrecht bekamen Frauen 1906 in Finnland.
Ich bin froh, in einer Welt und Gesellschaft leben zu können, in der Frauen (zumindest offiziell) das Gleiche zu sagen haben wie Männer.
Liebe Grüße
Martina Suhr
Tiffi2000 meint
Hallo,
danke für den Beitrag… es war 1906 🙂
LG
missrose1989 meint
Hallöchen. 🙂
Danke für den tollen Beitrag. 🙂
Das war im Jahr 1906.
Alles Liebe,
Katja
blogger meint
Ich bin aus den Vereinigten Staaten, mein Mann scheiden mich vor 3 Jahren aus keinem Grund, ich habe alles, was ich konnte, um ihn zu bekommen, aber didnt Arbeit, bis ich traf Dr.Agbazara von AGBAZARA TEMPLE im Internet, die mir geholfen, eine Re- Gewerkschaftszauber und innerhalb von 24 Stunden mein Mann kam zurück zu mir Entschuldigung. Danke an Dr.agbazara. Kontaktieren Sie diese große Zauber-Zaubernuss auf Ihre Beziehung oder Ehe Probleme auf:
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