Schon seit Jahrhunderten begeben sich Menschen auf eine Reise, um den Einklang mit sich selbst zu finden. Das Pilgern und Wallfahren übt in allen Kulturen eine große Faszination aus. Der Begriff „Pilger“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Fremder“ – Pilgern heißt daher ursprünglich Fremder sein, eine Reise ins Fremde und Ungewisse antreten. In allen religiösen Traditionen gibt es Wallfahrtsstätten und „heilige“ Orte, an denen die Reisenden sich mit der göttlichen Kraft verbinden wollen und dafür weite und herausfordernde Wege auf sich nehmen. Bei früheren Pilgerreisen war meist nicht klar, wie lange die Reise dauert und ob der Reisende überhaupt ankommt. Es gab nur die starke Sehnsucht nach diesem Ort in der Ferne, der die Menschen anzog.
Auch Kraftplätze an besonderen Orten in der Natur faszinieren die Menschen immer wieder. Sie machen sich auf den Weg dorthin, um innere Ruhe und spirituelle Kraft zu finden. So haben buddhistische Mönche schon seit „Urzeiten“ in der Stille und Einsamkeit von natürlichen Kraftorten meditiert und Zugang zum Göttlichen gesucht.
Eine Reise in die Fremde verändert. Nicht über theoretisches Wissen, sondern über reale Erfahrungen: Wir „dürfen“ uns mit neuen und manchmal herausfordernden Situationen auseinandersetzen und wachsen dabei über uns selbst hinaus. Es geht also nicht um den Urlaub in der Ferne, wo dann doch wieder alles genau wie zu Hause ist. Vielmehr gilt es, sich auf Unbekanntes einzulassen, andere Facetten der Welt zu entdecken und hautnah Erfahrungen zu machen. Ein Beduinencamp in der Wüste, Wandern durch einsame Berge oder Einkaufen auf einem quirligen asiatischen Markt: Die Erlebnisse in der Fremde erweitern den eigenen Horizont und den Blick auf sich selbst. Wir bekommen Abstand zu unserem Alltag und frischen Wind in unser Denken und Handeln. Manchmal kann das ganz schön aufregend sein! Wenn wir die vertrauten Alltagsstrukturen verlassen, kommen wir oft an unsere Grenzen und müssen uns unseren Ängsten stellen.
Wir finden uns in Situationen wieder, in denen wir mit uns selbst und unseren eingefahrenen Mustern konfrontiert werden. Dann heißt es bewusst innehalten und hinschauen, über seinen eigenen Schatten springen und kreative Lösungen finden. So erhöht das Reisen die Flexibilität und wir lernen uns selbst besser kennen.
Oft kommt man in die Situation, dass man mit sich selbst nicht mehr im Reinen ist, sei es, dass man mit den derzeitigen Lebensumständen nicht mehr zufrieden ist oder einen vielleicht irgendein Schicksalsschlag getroffen hat, so wie Heike Adami es selbst passiert ist. Man fühlt sich nicht mehr wohl, ist glücklich und hat vielleicht sogar schon mit allem abgeschlossen. In dieser Situation weiß man genau, man muss handeln, man muss etwas verändern. Eine Reise zu sich selbst, hilft hier ungemein. Auch wenn hier vielleicht viele den Kopf schütteln und fragen „Was soll das eigentlich bringen?“. Doch bevor man der Sache so negativ entgegen blickt, sollte man es doch einmal probieren, denn man kann nicht schon im Vorhinein sagen, das geht nicht, ohne dass man es vorher getestet hat und sich vorher ein Bild davon gemacht hat, ob es funktioniert oder nicht. Denn oft reicht ein anderer Blickwinkel der Situation, um das Problem in den Griff zu bekommen. Oft reichen ein paar ruhige Minuten, um sich im Klaren zu sein was man will, oder einfach mal ein bisschen Zeit für sich, um mit dem Schicksalsschlag, der einen ereilt hat, ein bisschen besser um zugehen.
Mir selbst hilft immer sehr gut, wenn ich ein Problem habe, oder mir etwas widerfahren ist, das mich mitnimmt, dass ich einfach von zuhause abdampfe. Oft reicht schon einfach nur ein kleiner Spaziergang um die Gedanken frei zu bekommen, zu mir selbst zu finden und wieder mit mir ins Reine zu kommen. Manchmal brauche ich aber auch etwas mehr Abstand von der ganzen Situation oder von Zuhause und dann gehe ich gerne Wandern, besteige unsere Berge, oder mache spontan eine Reise weiter weg, um mit mir wieder ins Reine zu kommen. Schon von kleinauf, habe ich von meiner Mutter das Reisen in die Wiege gelegt bekommen und für mich ist es eine Art frei zu sein, meine Gedanken schweifen zu lassen und alle Probleme, die mich umgeben einfach zu vergessen. Wenn auch nur für diese kurze Zeit. Wobei es auch oft sehr hilft, alles von einem anderen Blickwinkel zu sehen, wenn man Reisen unternimmt, vielleicht sogar andere Länder und Menschen oder Kulturen sieht. Man sieht wirklich Einiges anders als zuvor.
Was mir auch immer sehr hilft, wenn ich mit mir selbst, aus welchem Grund auch immer, nicht im Reinen bin ist Meditation. Einfach nur hinsetzen, meditieren und mit den Gedanken weitab in eine andere Welt eintauchen hilft ungemein um alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ruhiger zu werden und das Problem, das man hat ruhiger oder anders anzugehen um das Ziel zu erreichen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und es gibt kein Problem, Schicksalsschlag oder irgendeine andere Sache, die uns in Aufruhr bringt, was nicht irgendwie zu meistern ist.
Darum geht es auch im Buch „Der Klang des Schweigens“. Auch Heike Adami muss nach einem Schicksalsschlag wieder zu sich selbst finden. Für sie hilft es ins Kloster zu fahren und dort einige Zeit zu meditieren und am Klosteralltag teilzuhaben, um wieder zu sich selbst zu finden und mit ihrem neuen Leben, das auf sie wartet, klar zu kommen.
Morgen geht es bei Babs auf Bab’s Leben weiter, wo ihr mehr über das Leben im Kloster erfahren könnt.
Gewinnspiel:
Auch heute könnt ihr wieder für einen der folgenden Gewinne in den Lostopf hüpfen:
- 3 x 1 Print
Alles was ihr dafür tun müsst ist, folgende Frage zu beantworten:
Teilnahmebedingungen:
- Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
- Das Gewinnspiel endet am 19.3.2017 um 23:59 Uhr
Tiffi2000 meint
Hallo,
ich versuche mich zu entspannen und über die Dinge, die mich beschäftigen, ausführlich nachzudenken…
LG