Autorin: Astrid Korten
Titel: Zeilengötter
Preis: € 2,99 & € 9,90
Einband: eBook & Taschenbuch
Seitenanzahl: 270
Altersempfehlung: ab 18
Reihe: Nein
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Der Thriller beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie sind Poeten. Sie lieben das Böse zwischen den Zeilen. Malin Remy ist eine gefeierte Autorin. Neun Jahre nach der Trennung von ihrem Ex-Mann, dem Schriftsteller Adrian Bartósz und auf dem Gipfel ihres Erfolgs, kommt für Malin der Tag der Abrechnung. Getrieben von dem Wunsch, die Schatten der Vergangenheit abzuwerfen, liest Malin in Paris aus ihrem soeben erschienenen autobiografischen Roman „Ehe“. Adrian, der schon immer mit Neid und Missgunst auf das literarische Können seiner Frau reagiert hat, ist unter den Zuhörern. Die Lesung hat verheerende Folgen …
Erster Satz
Seltsam…
Letzter Satz
Er würde alles für sie tun.
Meine Meinung
Malin hat eine schlimme Ehe hinter sich und nur mit viel Glück hat sie auch das Geschehene überlebt. Nachdem sie sich wieder erholt hat und ein neues Leben mit ihrer Familie aufgebaut hat schreibt sie den Welthit mit „Ehe“. Ein autobiografischer Roman, der ihr Leben davor beschreibt. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie immer wieder ein und sie wird das Gefühl nicht los, dass sie noch lange nicht damit abschließen kann. Darin bestärkt wird sie, als sie aus ihrem neuen Buch in Paris vorliest und sich nach der Lesung die Ereignisse überschlagen und sie sich erneut mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.
Nachdem ich von Astrid Korten schon „Die verlorenen Zeilen der Liebe“ gelesen habe, war ich schon ganz Feuer und Flamme als ich über ihr neues Buch gelesen hatte. Schon in dem ersten Roman, den ich von ihr gelesen habe, war ich ganz begeistert von ihr und war schon sehr neugierig auf das neue Buch. Vor allem da es mit einem Psychothriller auch wieder eine ganz andere Richtung war. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ich war von dem Buch bis zum Schluss gefesselt. Es vom Anfang bis zum Schluss richtig spannend geschrieben und man wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Wie auch schon bei „Die verlorenen Zeilen der Liebe“ ist auch „Zeilengötter“ wieder richtig schön und poetisch geschrieben. Es ist sehr anspruchsvoll und trotzallem angenehm und flüssig zu lesen.
Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, sind sehr authentisch und fügen sich super in die Geschichte ein. Gerade auch in Malin kann man sich sehr gut hineinversetzen und sie kann einem richtig leidtun. Man fühlt mit ihr mit und hofft einfach nur auf ein gutes Leben für sie. Auch wenn mich das Ende etwas schockiert hat, so kann man ihre Taten sehr gut nachvollziehen.
Mit „Zeilengötter“ hat Astrid Korten einen richtig guten Psychothriller geschrieben, der einen nicht mehr loslässt und bis zum Schluss fesselt. Sie schreibt über Dinge, die in unserer Gesellschaft nur allzu gut bekannt sind und kein Hirngespinst der Menschheit darstellen. Sie schreibt sowohl über Gewalt in der Ehe als auch über Eifersucht und Missgunst. Auch Neid spielt eine sehr große Rolle, was auch in unserem Alltag nicht selten vor kommt, da es immer öfter vorkommt, dass man einem Mitmenschen den Erfolg nicht gönnt, wenn man selbst nicht wirklich voran kommt.
Zeilengötter ist ein Roman über eine wahre Begebenheit, die die Poesie des Bösen, den Wahn und eine verborgene Leidenschaft beschreibt. Ein poetischer Psychothriller, der einen in seinen Bann zieht und nicht mehr so schnell los lässt.
Fazit
Auch Zeilengötter hat mir von Astrid Korten wieder sehr gut gefallen. Auch hier zeigt sie wieder sehr gut, wie poetisch sie schreibe kann und dass sie auf keinen Fall normale Geschichten an ihre Leser weiter gibt. Wer schon einmal ein Buch von Astrid gelesen hat, weiß wie sie schreibt und wird auch bei den Folgebüchern auf seine Kosten kommen. Für mich immer wieder ein tolles und besonderes Lesevergnügen, dass doch ein bisschen mehr fordert als die anderen Bücher.
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