Habt ihr euch mal vorgestellt, wie es wäre, wenn die Menschheit ausgerottet wäre und die Natur sich von den Schäden erholen würde? Moos, Gräser, Büsche und Bäume würden über die Mauern wachsen, sich einen Weg durch die Gebäude bahnen, Tische, Stühle, Betten und alle anderen Sachen verkommen lassen und aus den einst makellosen Städten würden ganze Ruinen werden. Außerdem haben die Tiere sich durch die Pollenkatastrophe vor fünfhundert Jahren verändert. Auch tropische Tiere, die nur in bestimmten Lebensräumen leben konnten, können nun überall auf der Welt existieren. Es gibt nun auch Pflanzen, die in der Nacht leuchten oder heilende Blumen. Genau so müsst ihr euch Faiths Welt vorstellen, dystopisch, utopisch, von der Natur eingenommen.
Allerdings gibt es noch zwei Bereiche in der Welt zu beachten: die reinen und die verbotenen Zonen. Die Reine ist der Ort, an dem die Menschen keine giftigen Poren einatmen, die sie in Seelenlose verwandeln. In den Verbotenen wird man augenblicklich von der gefürchteten Krankheit befallen und in kürzester Zeit fordert sie ihren Tribut.
Wenn überhaupt ist nur die Gattung Krieger davon betroffen, die Außenwelt oft zu betreten, da sie die Mauern der Stadt von außen beschützen. Sie begleiten die Naturreißer und Jäger bei ihrer Jagd auf Tiere oder werden für eine sichere Eskorte beauftragt. Nachtwächtern verlassen die Stadt nur in der Nacht – aufgrund ihrer Fähigkeiten.
Ansonsten ist die Welt sehr leer, es gibt keinen Kontakt zu anderen Überlebenden auf der Welt, was die Stadt Edinburgh ein wenig einsam wirken lässt.
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Außenwelt geben und ich konnte heute einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch von J.K. Bloom geben.
Morgen geht es erneut bei uns auf Tausend Leben weiter, wo ihr mehr über die Innenwelt erfahren könnt.
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