Autorin: Lena Wiebringhaus
Titel: Die Geprägten: Der Kampf des Willens
Preis: € 5,49 & € 7,99
Einband: eBook & Taschenbuch
Seitenanzahl: 216
Altersempfehlung: ab 12
Reihe: Ja
Verlag: Books on Demand
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Nie zuvor hatte Amalia Brown etwas mit Menschen zu tun, die unnatürliche, besondere Fähigkeiten besitzen. Sie zieht zu ihrer Familie zurück in ihre Heimat nach Dorwich. Hier trifft sie auf ihren damaligen besten Freund Theo, der ihre neue Liebe wird. Zum ersten Mal fühlt sie sich wie auf Wolke Sieben. Doch wieso ist sie ihm so unendlich verfallen? Warum schleicht sich ihr Bruder nachts aus dem Haus? Und wer ist der fremde Mann, der ständig in ihrer Nähe auftaucht?
Amalias Willenskraft wird auf die Probe gestellt und der Kampf um ihre Familie und Freunde beginnt.
Erster Satz
Ich sitze ganz ruhig da.
Letzter Satz
Die Nadel des Kompasses zeigte nicht nach Norden.
Meine Meinung
Nachdem Amalia wieder zu ihrer Familie nach Dorwich zurück zieht, muss sie feststellen, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war. Sie trifft dort wieder auf ihren damaligen besten Freund Theo, der zu ihrer neuen Liebe wird und sie zum ersten Mal auf Wolke 7 schweben lässt. Doch ihr ist nicht klar, warum sie dem Jungen so verfallen ist. Außerdem schleicht sich ihr Bruder nachts. Auch viele andere unerklärliche Dinge geschehen, die ihre Willenskraft auf die Probe stellen und sie in einen Kampf um ihre Freunde und Familie verstricken.
Der Klappentext hat mir sehr zu gesagt und auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Somit war ich schon sehr gespannt auf das Buch selbst. Ich war neugierig, wie die Autorin die Geschichte umsetzen würde, da ich fand, dass sie sehr viel Potential hatte.
Leider kam ich jedoch so gar nicht in das Buch hinein. Mir hat der Schreibstil der Autorin nicht wirklich zugesagt. Die Sätze kamen mir eher sehr abgehackt und gefühllos vor, als ob die Autorin das Buch schnell hinter sich bringen wollte. Das Potential, das das Buch gehabt hätte, fand ich nicht wirklich gut umgesetzt und mir hat eigentlich sehr viel daran gefehlt.
So wie auch die Sätze sehr abgehackt waren und gefühllos rüber gekommen waren, ging es mir auch mit den Charakteren. Ich finde, dass sie nicht richtig beschrieben wurden, nicht wirklich in die Tiefe gingen und somit auch sehr gefühlskalt rüber gekommen waren. Ich wurde mit den Charakteren nicht warm und konnte mich auch so gar nicht in ihre Handlungen hineinversetzen. Mir hat hier einfach wirklich sehr viel gefehlt.
Punkte Rechtschreibung und Grammatik bin ich eigentlich jemand, der darüber hinweg sieht, weil ich einfach finde, dass ein paar Rechtschreibfehler immer noch passieren können, das kann einem sogar bei den ganz großen Verlagen passieren. Doch hier konnte ich einfach nicht darüber hinweg sehen, weil es einfach viel zu viele waren und es mich beim Lesen schon sehr gestört hat.
Alles in allem muss ich sagen, dass es eine richtig tolle Geschichte gewesen wäre, wenn sich die Autorin viel besser damit auseinander gesetzt hätte, es noch einmal richtig überarbeitet hätte und auch auf die Charaktere und die Geschichte, was die Tiefe betrifft, näher eingegangen wäre. Auch eine richtige Überarbeitung was Grammatik und Rechtschreibung betrifft, wäre wünschenswert gewesen, da wäre es garantiert ein super Auftakt der Reihe geworden. So ist es für mich leider kein Buch, das ich noch einmal zur Hand nehmen würde.
Auch wenn es sich eher um ein Jugendbuch handelt, hätte tatsächlich ein ganz anderer Schreibstil hergehört, denn auch Jugendbücher werden viel emotionaler geschrieben, als es bei dieser Geschichte der Fall war.
Fazit
Die Geschichte an sich hätte mir sehr gut gefallen, wäre sehr viel Potential zum Herausholen gewesen, hätte die Autorin sich viel mehr der Geschichte gewidmet. Leider wurde ich mit der Geschichte jedoch einfach nicht warm und konnte nie richtig hinein kommen. Die Rechtschreib- und Grammatikfehler waren ein großer Grund dafür, sowie auch die Tatsache, dass die Geschichte für mich zu emotionslos geschrieben wurde und auch auf die Charaktertiefe nicht wirklich geachtet wurde.
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