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Tausend Leben

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Royal Passion | Geneva Lee

Kezia · 4. November 2019

Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …

Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen?

Autor: Geneva Lee

Originaltitel: Command Me (Royals Saga 1)

Reihe: Royals Saga

Erschienen am: 18. Januar 2016

Verlag: Blanvalet 

Seitenzahl: 448 Seiten 

Preis: 4,99€ (eBook) | 12,99€ (Print)

Erster Satz

Das Champagnerglas in der Hand, ließ ich den Blick durch den opulent ausgestatteten Rauchersalon schweifen. 

Letzter Satz

Ich setzte einen Fuß vor den anderen, während alles um mich herum zusammenbrach – und meine Welt aufhörte zu existieren.

 

Meine Meinung

Handlung
Die Handlung ist seit Fifty Shades of Grey wohl nichts originelles mehr: Attraktiver Mann erscheint plötzlich auf der Bildfläche von einem schüchternem / zurückhaltendem Mädchen und führt diese in die Welt des BDSM ein (wobei ich sagen würde: eine egoistisch, einseitig sexuelle Beziehung). Der Kerl hat seine dunkle Seite und unser Mädchen versucht ihren Mann zu retten. 
Der einzige Unterschied hier macht Royal Passion nur, dass es um das (fiktive) britische Königshaus geht. 
 
In diesem Falle lernen Clara und Alexander sich bei der Abschiedsfeier im Cambridge Club kennen, wo Alexander sich dazu hinreißen lässt, Clara zu küssen. Im weiteren Verlauf der Geschichte gibt er ihr zwar immer wieder die Möglichkeit vor seiner „dunklen Seite“ zu fliehen, aber wie jedes Dummchen mit Helfersyndrom wägt sie es erst ab, um dann schlussendlich doch das Gegenteil davon zu machen und lässt sich auf ihn ein. Sie war, anders als Anastasia Steele, nicht sonderlich davon überrascht, dass Alexander doch nicht der ist, wer er zu seinen scheint und findet auch eher Gefallen an seiner sexuelle Vorliebe. 
 
Alexanders Familie lehnt Clara ab, weil sie „Amerikanerin“ und „Bürgerlich“ ist, aber sind wir mal ehrlich: Sie sind mir die sympathischten, auch wenn kurzzeitig Mitleid mit aufflammte, weil jemand nicht von fremden Menschen als Schlampe betitelt werden sollte. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass seine Familie sie ablehnt, aus dem einfachen Grund, dass sie einfach wissen, was für ein (sorry für den Ausdruck) masochistisches Arschloch sie da großgezogen haben. 
 
Von der negativen Seite, wenn man jemanden aus der Königsfamilie datet, bekommt man zwar auch einiges mit, aber dies dient auch ausschließlich dem Zwecke, um Alexander in einem fürsorglichen und ritterlich-beschützerischen Licht darstehen zu lassen. Als konkretes Beispiel ACHTUNG SPOILER: Nachdem die Klatschpresse herausgefunden hat, dass Clara an Bulimie leidet und in Therapie war, weckt das unschöne Erinnerungen in Clara und daran, dass sie ihren Körper ‚eigentlich‘ hast (man merkt es nicht und es wird nur Thema, wenn sie sich mit anderen vergleicht). Da kommt natürlich Alexander in seiner schillernden Rüstung, um ihr zu zeigen, wie sehr er ihren Körper liebt und wieso ihr Körper perfekt ist – weil er sich nämlich so gut vögeln lässt und dieser so gut auf ihn reagiert. Sie empfindet dies wirklich als Liebesbeweis – welch ein Hohn für die Menschen, die wirklich ein ernsthaftes Problem mit ihrem Körper haben. SPOILER ENDE.
 
Eine Handlung ist eigentlich nicht wirklich erkennbar, denn dafür gibt es eigentlich zu viele Sexszenen. Viel zu viele, viel zu explizit dargestellt Sexszenen. Ich meine, von diesen 448 Seiten sind 430 Seiten reine Sexszenen, Vorspiele oder es wird gerade daran gedacht, wie Clara sich von Alexander durchvögeln lässt oder wie sehr sie sich wünscht, dass er sie jetzt endlich nimmt.

 

 
Charaktere
Clara Bishop ist Uni-Absolventin mit einem finanziell gut ausgestattetem Elternhaus, die aber nicht von ihrem Treuhandfond leben will, sondern sich stattdessen nach ihrem Abschluss einen Job bei einem Unternehmen sucht. Ihr wird das Hobby lesen zur Seite gelegt, aber so ernsthaft scheint ihr ihr Hobby dann doch nicht zu sein. Sie ist weder richtig zurückhaltend, noch eine richtige Bombshell. Man könnte fast meinen, sie sei langweilig. Aber damit auch sie unperfekt wird, wurde ihr eine Essstörung angedichtet, die man aber nie, wirklich nie merkt. 
 
Alexander, Graf von Cambridge ist der Kronprinz des britischen Königshauses und ganz offensichtlich auch das schwarze Schaf seiner Familie. Nach dem tragischen Vorfall mit einem Familienmitglied war er mit dem Militär in Irak. Er hält sich für den Gott persönlich, der vor Arroganz und Selbstverliebtheit nur so strotzt und denkt, dass jede Frau auf ihn abfährt und ihn anbetteln wird – um Sex, seinen Schwanz, um Erlösung. Und selbstverständlich hat er eine dunkle Seite, die er auslebt indem er Frauen unterwirft – sowohl sexuell, als auch im Alltag. 
 
Und dann gibt es noch Belle, Claras beste Freundin, Mitbewohnerin und auch Teil der Reichen und Schönen, ihren Verlobten Philip, Alexanders Bruder Edward, seinen Vater Albert und QueenMom, Claras Mutter Madeline Bishop und ihre Schwester Lola Bishop. Die sind aber alle so derart irrelevant für die Geschichte, wie es dann noch Stella, David und Pepper sind. Denn diese Charakter sind nur dafür da, um Clara weiter zu Alexander zu stupsen, damit Clara über Alexander sprechen kann oder sie von ihm zu entfernen. 

Sprache
Sprache ist wandelbar, vielfältig und was ganz persönliches. Ich finde, wie jemand spricht, sagt sehr viel über einen Menschen aus. Aber in diesem Falle finde ich die Sprache nur eines: Furchtbar. Zum Weglaufen und zum Schreien. Sie ist so primitiv, oberflächlich und einfallslos, dass ich mir ernsthaft die Frage stelle, ob Muschi, Schwanz und Süße, die einzigen Synonyme für Geschlechtsteile oder als Kosenamen für meine Angebetete sind, die mir einfallen würden, wenn ich einen Roman schreibe. Dadurch, dass das Sprachlevel aber so niedrig und die Sätze so kurz gehalten wurden, gibt es eigentlich nicht die Möglichkeit, etwas nicht zu verstehen. Vor allem nicht die Sexszenen, die in aller Ausführlichkeit beschrieben werden, während anderes viel zu kurz kommt.

 

 

Fazit 

Fifty Shades of Grey trifft britisches Königshaus und man befindet sich in einem einzigen großen Porno unter dem Deckmantel einer Liebesgeschichte. Während die ersten Seiten noch so etwas wie eine Handlung erkennen ließen, war es damit dann aber spätestens nach Clara und Alexanders Treffen im Brimstone vorbei. Dann geht es nur noch darum, wann Alexander Clara endlich wieder nimmt und darum, dass ihre sexuelle Anziehungskraft beidseitig enorm ist. 
Der Spannungsbogen ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden und man ist eigentlich auch recht schnell durch mit dem Roman, weil er eine so leichte Sprache hat, dass man manchmal gar nicht nachdenken muss und man ebenso manchmal einfach zehn Seiten überspringen kann – ohne dramatische Einschnitte des Leseverständnisses, denn es geht ja eh ausschließlich um Sex. Dadurch geht, meiner Meinung nach, der eigentliche Sinn der Geschichte verloren, denn: wie ist es denn einen Royal zu daten? Es geht um Anfeindungen, Beleidigungen, nur um Clara dann als das Opfer darstehen zu lassen, was sie eigentlich nicht ist. Denn im Gegenteil: Sie kann genauso gut austeilen wie sie einstecken kann. 
 
Am schlimmsten finde ich jedoch auch Geneva Lees Vorwort: Für alle Mädchen, die ein neues Märchen brauchen. Royal Passion ist ganz und gar kein Märchen, das Mädchen brauchen. Denn es (verleitet) den Anschein, dass es erstrebenswert ist sich einem Mann auszuliefern, der möchte, dass du auf Knien um seinen Penis bettelst und 24/7 für ihn bereit zum Sex bist. Der sich dir gegenüber verschließt, obwohl eine Beziehung auf Vertrauen basiert und der entscheidet, wie euer Beziehungsstatus ist. Das hier ist kein Märchen: Royal Passion arbeitet mit einem Patrichart, in dem die Frau unter dem Mann steht und ihm nicht gleichgestellt ist.

 

 
 

Infos zum Autor 

Geneva Lee war schon immer eine hoffnungslose Romantikerin, die Fantasien der Realität vorzieht – vor allem Fantasien, in denen starke, gefährliche, sexy Helden vorkommen.
Mit der Royals-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, traf sie mitten ins Herz der Leserinnen und eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm. Geneva Lee lebt zusammen mit ihrer Familie in Kansas City.

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung

Mir bleibt im Endeffekt nichts anderes übrig, als Royal Passion von Geneva Lee lediglich Eine von fünf Eulen  zu geben.

 

Die Rezension habe ich vorher bereits auf meinem Blog HelloKezia veröffentlicht.

 

Geneva Lee, Royal Passion

Über Kezia

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Janina von fairytale-castle meint

    5. November 2019 um 21:45

    Danke für deine ehrliche Review.. das bestätigt den Eindruck, den ich auch von dieser Buchreihe hatte. Dann kann ich wohl darauf verzichten 🙂

    Antworten
  2. Kezia Katarina meint

    6. November 2019 um 19:37

    Hej!
    Ja, ich bin halt wirklich enttäuscht gewesen von dem Buch. Man bekommt eben etwas anderes als es verspricht und ich hatte mich da auf eine ganz andere Geschichte eingestellt.

    Antworten

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