Am Dienstag ist es endlich so weit und Heiligabend steht vor der Tür. Für mich heißt es aber noch bis Montag Nachmittag warten, damit ich endlich nach Hause fahren kann, um die Feiertage zu genießen. Aber ich weiß, womit ich mir die Wartezeit bis dahin vertreibe: Mit The Witcher, die heute bei Netflix erschienen ist 😛
Wie meine Familie und Ich Weihnachten zelebrieren ist meist ganz unterschiedlich. Als ich kleiner war, haben wir den 24. mit der kompletten Familie verbracht und irgendwann sind wir über Weihnachten dann auch mal weggefahren. Entweder nach Tschechien oder die letzten Jahren auch mal an die Ostsee. Dieses Jahr sind wir aber in Hamburg und auf meinen Wunsch hin, feiern wir auch wieder mit meinen Großeltern.
Der 24., Heiligabend beginnt bei uns mit Ausschlafen, einem entspannten Frühstück und eventuellen Vorbereitungen für das abendliche Raclette. Ansonsten machen wir da eigentlich nicht viel, vorher vielleicht noch spazieren gehen. Abends machen wir dann Raclette und eine kleine Bescherung. Manchmal spielen wir gemeinsam, aber manchmal flenzen wir uns aufs Sofa und gucken gemeinemsan einen Film.
Der 25., 1. Weihnachtstag beginnt eigentlich auch wie der 24. und hatte eigentlich auch immer was von einem ganz gewöhnlichem Sonntag. Meistens gab es hier dann auch ein zweites Raclette, weil wir es zu dritt einfach nicht schaffen alles bei einem Mal zu verbrauchen.
Dieses Jahr jedoch feiern wir hier mit meinen Großeltern und Tante und Onkel Weihnachten. Wie gesagt: Als ich kleiner war haben wir *immer* Weihnachten im großen Kreis der Familie verbracht und das war die letzten Jahre nicht so – was ich eigentlich ziemlich schade fand. Da hat man schon eine so große Familie und trotzdem hat man so wenig von denen. Statt Raclette gibt es hier wohl ein Buffet – ich weiß es aber nicht so genau.
Der 26., 2. Weihnachtstag ist auch der Geburtstag meiner Mama. Das, was an den ersten beiden Tagen so entspannt war, wird hier manchmal ein bisschen stressig. Da meistens die Familie eingeladen ist, wird an diesem Tag also aufgeräumt, geputzt und vorbereitet. Abends kommt dann die Familie und man trinkt und isst gemeinsam.
Dieses Jahr kommen aber nur mein Bruder und meine Schwägerin zum Geburtstag und wir machen (wer hätte es gedacht) Raclette. Und spielen mit großer Wahrscheinlichkeit irgendein Gesellschaftsspiel.
Wie man liest halten wir unser Weihnachtsfest sehr minimalistisch und ohne viel Aufwand. Wir gehen nicht in die Kirche, essen keinen Braten (ich ja sowieso nicht) und manchmal ziehen wir uns auch nicht besonders an, sondern feiern in gemütlichen Klamotten. Wir genießen es eher, dass wir die Zeit für uns als Familie haben als ein großes Event daraus zu machen. Anders würde ich persönlich es auch nicht haben wollen.
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