Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Ricky, auch Miguel, der schon seit Kindheitstagen in Sol verliebt ist, läuft ihr über den Weg. Und – ihre Anwesenheit wirbelt schmerzhafte Fragen zu einer Tragödie auf, über die seit neun Jahren nicht gesprochen wurde.
Als mysteriöse Briefe die Frage nach der Schuld neu aufwerfen, zweifelt Soledad bald nicht nur an ihrer Liebe und ihrer Familie, sondern muss auch die eigenen Erinnerungen in Frage stellen.
Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit beginnt. Wird Sol die Antworten finden, bevor ihr Leben in Flammen aufgeht?
„Dort, wo die Feuer brennen“ ist das erste Buch, das ich von Astrid gelesen habe. Der Klappentext hat mich auf Anhieb angesprochen und auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Da ich selber ein riesengroßer Spanien-Fan bin, habe ich mich schon sehr gefreut, gemeinsam mit der Autorin in dieses schöne Land zu reisen und dort ein Abenteuer zu erleben.
Der Schreibstil ist interessant, schön und meiner Meinung nach etwas ganz Anderes, als ich bisher so gelesen habe. Mir hat er jedoch sehr gut gefallen und ich konnte mich auch sehr schnell in die Geschichte einfinden.
Was mir an der ganzen Geschichte auch sehr gefallen hat, dass man unterschiedliche Einblicke in Sol’s Vergangenheit wie auch in die Vergangenheit ihrer Mutter erhalten hat, was das Ganze nicht nur spannender macht, sondern auch dafür sorgt, dass man sehr Vieles auch viel besser versteht.
Sol hat mir richtig leid getan. Eigentlich hatte sie ein richtig schönes Leben. Einen tollen Job und wäre ihr nicht so die Vergangenheit im Weg gewesen, sogar ein Verlobter, der sie liebt. Im Endeffekt glaube ich jedoch, dass es so wie es gekommen ist, besser für sie war.
Ihre Schwester war mir von Anfang an nicht wirklich sympathisch und ich habe sie eigentlich von Anfang an als trotziges kleines Kind gesehen, das einfach nie die Schönheit des Lebens wirklich zu schätzen wusste, und nicht zu schätzen wusste was sie hatte und dadurch auf alles und jeden eifersüchtig war. Bei Miguel und Ricky war ich mir bei Beiden nicht so sicher wie ich sie einschätzen sollte, das war für mich bis zum Schluss ziemlich schwer.
Soledad’s Vater mochte ich am Anfang gar nicht, umso lustiger ist es, dass ich ihn am Ende richtig ins Herz geschlossen hatte. Das Buch zeigt hier wieder einmal sehr gut, dass oft Leute einfach nur ihre Gefühle nicht richtig zeigen können und auch über viele Dinge nicht wirklich reden können und dadurch kommen oft Missverständnisse heraus, die ganz leicht vermieden werden hätten können.
„Dort, wo die Feuer brennen“ ist vom Anfang bis zum Schluss richtig gehend spannend und sehr emotional. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe es regelrecht verschlungen. Was mir auch ganz besonders gefallen hat ist, dass ich am Ende noch einmal richtig überrascht wurde und davon überzeugt wurde, dass ich mit einigen Vermutungen absolut am Holzweg war. Der Showdown am Schluss war noch einmal richtig spannend, die Auflösung des Ganzen sehr interessant und das Ende für ich persönlich sehr gut gelungen. Ein krönender Abschluss einer sehr tollen spannenden, romantischen und emotionalen Geschichte.
Neben ihrer Familie liebt Astrid Regen, Eiscreme und den Geruch der wilden Kräuter, die in der wunderbaren Landschaft ihrer neuen Heimat wachsen. Quer durch den hügeligen Naturpark hinter ihrem Haus zu wandern oder am Strand die Füße in den warmen Sand zu graben und dem Rauschen der Wellen zu lauschen sind ihre Arten, abzuschalten und neue Kraft und Inspiration zu sammeln.
In ihren Geschichten spielen oft Familien und deren tief verwurzelte Konflikte eine große Rolle; wie unterschiedlich Personen mit Themen wie Liebe, Verlust, Eifersucht oder Schuldgefühlen umgehen. Es sind keine klassischen Liebesromane, aber dennoch spielt die Liebe immer mit – denn ganz ehrlich: Was wären wir schon ohne?
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