Autorin: Bettina Ferbus
Titel: Schattenseite: Austrian Vampire
Preis: ebook € 2,49
Einband: eBook
Seitenanzahl: 138
Altersempfehlung: ab 16
Reihe: Nein
Verlag: bookshouse ready-steady-go
*Rezensionsexemplar
Klappentext
In einem Österreich, in dem durch Genmanipulation Vampire entstanden sind und das von einem Krieg zwischen Menschen und Vampiren in kleine, eigenständige Gebiete zerrissen wurde, erfüllt der Vampir Alexander den letzten Wunsch seines Bruders: Er nimmt dessen menschliche Geliebte Alina bei sich auf.
Zunächst scheint alles gut zu gehen, denn Alina fügt sich in die Gemeinschaft ein und das Leben in Schattseite ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Doch dann wird einer der Menschen zur Jagd freigegeben und Alinas Gerechtigkeitssinn erwacht. Sie muss diese Jagd verhindern, denn niemand hat einen solchen Tod verdient. Und Alexander soll nicht zum Mörder werden! So rau er sich auch gibt, Alina fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen und das nicht nur, weil er seinem Bruder so ähnlich ist.
Erster Satz
Er ging mit langen Schritten der Straße entlang.
Letzter Satz
„Was denn?“
Meine Meinung
Am Anfang ist es nur der letzte Wunsch seines Bruders. Er soll dessen menschliche Geliebte nach seinem Tod bei sich aufnehmen, doch schon bald entwickelt sich daraus mehr. Sollten sie sich am Anfang miteinander arrangieren, so wird es für Alexander bald Normalität, dass er die Menschenfrau an seiner Seite hat und kann es sich schon bald ohne sie nicht mehr vorstellen.
Doch das friedliche Leben der Beiden scheint nicht von langer Dauer zu sein. Schon bald wird ein Mensch zur Jagd freigegeben und Alinas Gerechtigkeitssinn erwacht. Dieser bringt sie in große Gefahr, denn nicht allen Vampiren gefällt die Aufmüpfigkeit der Menschenfrau, ist man es auch nicht gewohnt, dass die Menschen allzu viel zu sagen haben.
Dies wiederum weckt plötzlich den Beschützerinstinkt von Alexander und er gerät in Gefahr zu einem Mörder zu werden. Etwas, das Alina um jeden Preis verhindern will. Denn sie merkt schnell, dass er seinem Bruder doch ähnlicher ist als sie geglaubt hat.
Doch kann Alina Alexander vor dem beschützen was er nun mal ist? Und hat ihre Liebe eine Chance, obwohl sie ein Mensch ist und er ein Vampir?
Man kann sagen, dass mit Austrian Vampire eine ganz neue Vampirgeschichte geschaffen wurde. Vampire wurden durch Genmanipulation erschaffen und durch einen Krieg wurden Menschen und Vampire entzweit. Nur noch in wenigen Orten und Städten leben die beiden unterschiedlichen Wesen friedlich miteinander, auch wenn immer wieder auch hier Konflikte entstehen. Zu groß sind der Hass und der Neid zwischen den jeweiligen Wesen.
Spielen tut die ganze Geschichte in Österreich, was mich gleich noch neugieriger auf die Geschichte gemacht hat. Als Österreicherin war ich richtig happy, als ich mitbekommen hatte, dass es auch mal eine Geschichte, sogar noch eine Vampirgeschichte, in Österreich spielt.
Österreich ist jedoch nicht mehr so wie man es einmal gekannt hat. Kriegen haben es zerklüftet und ganz neue Orte und Städte hervorgebracht. Während in einigen Orten Menschen und Vampire noch friedlich miteinander leben können, so auch in Schattenseite, geht es ihn vielen Gebieten nicht mehr.
Was mir auch sehr gut gefallen hat ist die Tatsache, dass es nicht ein ganz normaler Vampirroman ist, sondern etwas ganz Neues. Dadurch, dass die Vampire erst durch Genmanipulation und somit durch Hand des Menschen entstanden sind, ist es kein Roman, wie wir sie im Moment Zuhauf kennen.
Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, hat die Geschichte sehr gut umgesetzt und weiß auch wie man Spannung hinein bringt.
Auch die Charaktere finde ich, wurden sehr schön beschrieben und haben ganz besondere Charaktere. Am Anfang war mir Alexander äußerst unsympathisch, doch im Laufe der Geschichte, hab ich ihn immer mehr liebgewonnen und ich habe sowohl mit Alina als auch ihm mitgefiebert und gehofft, dass die ganze Geschichte für sie noch sehr gut ausgeht.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es vom Anfang bis zum Schluss gar nicht mehr weglegen. Es war spannend und wirklich einmal eine etwas andere Geschichte als bisher. Obwohl ich das Buch am Anfang wirklich nur gelesen habe, weil ich gesehen habe, dass es in Österreich spielt, war ich wirklich total begeistert und wurde absolut nicht enttäuscht.
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