24. Dezember:
Traditionell stellen wir bei uns in der Familie immer erst am 24. Dezember den großen Christbaum auf. Dieses Jahr wäre dies fast auf den 23. Dezember am Abend gefallen, da ich eigentlich dieses Jahr an Heilig Abend arbeiten hätte müssen. Nun ist es so, dass ich doch nur Bereitschaftsdienst schieben muss und zuhause verbringen kann. 🙂 Also wird wie gewohnt am 24. Dezember am Morgen der Christbaum aufgestellt und gemeinschaftlich geschmückt.
Mittag gibt es bei uns dann immer nur Würstel und Nudelsuppe, da das große Essen erst immer abends ist. Am Nachmittag wird sich die kleine Maus, dann immer noch etwas hinlegen, damit sie abends länger durchhält, denn da bin ich mir sicher, dass sie nicht sooooo bald ins Bett kommen wird. 🙂 Aber an so einem Tag verständlich oder?
So gegen 17.00 Uhr wird dann mit Weihrauch und einem geweihten Wasser das Haus begangen und gesegnet. Eine Bauerntradition bei uns, die mein Opa zu uns ins Haus gebracht hat und sich natürlich bei uns gehalten hat. Inzwischen macht die Kleine das auch schon sehr gerne und hat inzwischen meinen Part übernommen und geht mit dem Weihwasser, während ich inzwischen zum Weihrauchträger aufgestiegen bin. 😛
Am Abend so gegen 18.00 Uhr, wenn wir mit dem Weihgang fertig sind, gehen wir alle hoch zu meinen Eltern, um gemeinsam zu speisen. Es gibt Chicago (ein Rezept von meiner Oma aus Kroatien) und Jägerbrot (ebenfalls ein altes Bauernrezept von uns in Salzburg). Und was natürlich nicht fehlen darf sind Glühwein und Tee für die Kleine. 🙂 Wir sitzen gemütlich beisammen, essen und trinken miteinander und warten darauf, dass das Glöckchen vom Christkind ertönt. Danach begeben wir uns ins Wohnzimmer, wo wir noch Lieder singen und ein paar Gebete sprechen und dann gibt es, zur Freude der Kleinen, die Bescherung. Danach ist nur noch ein gemütliches Beisammensitzen, wo die Kleine vermutlich viel spielen wird und kein Ins-Bett-Gehen kennen wird. 🙂
25. Dezember:
Der 25. Dezember ist für meine Schwiegereltern reserviert. Normalerweise fahren wir schon um 12.00 Uhr zu ihnen, dieses Mal wird es etwas später werden, da ich am 25. Dezember noch vormittags arbeiten muss. 🙂 Leider das dritte Weihnachten am Stück, ich hoffe wirklich, dass nächstes Jahr dann für mich einmal eine Pause sein wird. 🙂
Sobald ich fertig bin, fahren wir zu meinen Schwiegereltern, wo meine Schwiegermami für uns aufkocht und wir noch einmal gemütlich mit den Schwiegereltern und der Schwiegeroma feiern. Meine Eltern kommen ebenfalls mit. Dies ist schon zur Tradition geworden, dass meine Eltern Weihnachten mit zu meinen Schwiegereltern kommen, dafür wird Silvester dann bei uns zuhause groß mit Eltern und Schwiegereltern gefeiert. 🙂
Wenn es schönes Wetter ist, gehen wir am Nachmittag noch etwas spazieren und dann ist auch hier noch eine große Bescherung und ein gemütliches Beisammensitzen bis zum Abend, bevor es dann wieder nachhause geht.
Am 25. Dezember wird ansonsten nicht viel gemacht, am Abend wird es sich dann meist nur noch auf der Couch gemütlich gemacht. Mein Mann guckt sich meist was auf Prime an und ich mache es mir mit einem guten Buch gemütlich. 🙂
26. Dezember:
Der 26. Dezember ist bei uns noch einmal etwas Besonderes, da es nicht nur ein Weihnachtsfeiertag ist sondern auch mein Namenstag und dieser wird bei uns bei den Bauern groß gefeiert. Dadurch ist dieser Tag auch für meine Familie reserviert, wo wir immer gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Bruder und seiner Familie noch feiern. Dazu kommen sie zu uns runter und bei unseren Eltern gibt es dann leckeres Fondue zur Feier des Tages. 🙂
Wir sitzen gemütlich beisammen und essen und trinken und feiern natürlich. 🙂 Danach gibt es Bescherung für die Kinder. Meine Kleine bekommt noch von meinem Bruder und seiner Familie was und meine Nichte und mein Neffe, haben bei uns ebenfalls noch einmal Bescherung. 🙂 Während die Kinder dann gemeinsam spielen, sitzen wir meistens noch gemütlich zusammen und genießen den Ausklang der Feiertage und von Weihnachten. Wir nutzen noch einmal die besinnliche Zeit um gemeinsam mit der Familie eine schöne und ruhige Zeit zu verbringen und einfach nur zu genießen, dass wir zusammen gekommen sind. In der stressigen Zeit ist das eh schon gar nicht mehr so selbst verständlich. Und das, obwohl wir eigentlich gar nicht so weit auseinander wohnen.
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