Die Geschichte über das Ermittlerteam rund um den amerikanischen Privatdetektiv Eliott Breeches, dem jungen Erben Lord Berlington, der Hexe Fiona, der Künstlerin NIca und der älteren Spiritistin Giselle, spielt in London im Jahre 1887 und spielt somit in der Zeit der Zeit der viktorianischen Epoche
Allgemeines:
Als Viktorianische Epoche oder auch Viktorianisches Zeitalter oder Viktorianische Ära, wird in der britischen Geschichte meist der lange Zeitabschnitt der Regierung Königin Victorias von 1837 bis 1901 bezeichnet. Einige Historiker versuchten, einen davon abweichenden Zeitabschnitt mit bestimmten Merkmalen des „Viktorianismus“ zu definieren, die Vorschläge dabei gehen jedoch weit auseinander. Während des Viktorianischen Zeitalters florierte Großbritanniens Wirtschaft. Das lag vor allem daran, dass die industrielle Revolution nun auch im Bergbau und Maschinenwesen ihre Folgen zeigte und Großbritannien lange Zeit einen technologischen Vorsprung sicherte. Vor allem der Ausbau des Eisenbahnnetzes hatte weitreichende Auswirkungen.
Anders als die Bezeichnung „Viktorianisches Zeitalter“ nahelegt, hatte Victoria kaum politischen Einfluss (anders als Elisabeth I. im elisabethanischen Zeitalter). Die Innenpolitik des Viktorianischen Zeitalters konnte revolutionäre Umbrüche wie in anderen europäischen Staaten vermeiden. Durch Änderungen des Wahlrechts und der Verwaltungsstruktur erlangte eine breitere Masse politische Einflussnahme. In anderen Bereichen, insbesondere im Gesundheits- und Bildungswesen, kamen Reformen nur schleppend voran. Von 1845 bis 1848 litt Irland aufgrund der Kartoffelfäule und den daraus folgenden Missernten unter der Großen Hungersnot. In den 1870er Jahren begann die „Ära des Imperialismus“, in der Großbritannien im starken Wettbewerb mit anderen Kolonialmächten stand.
Wirtschaft und Technik
Im Viktorianischen Zeitalter traten die vollen Auswirkungen der Industriellen Revolution nicht nur in der Textilindustrie, sondern auch im Bergbau und Maschinenwesen zutage, wobei die Eisenbahn den Anfangsimpuls gab. Die daraus resultierende Prosperität der Epoche erlitt mehrere Rückschläge auf hohem wirtschaftlichem Niveau. Bis etwa zur Jahrhundertmitte gab es größere Phasen der Depression. Darauf folgte ein jahrzehntelanger Aufschwung, der auch vom sich durchsetzenden Freihandel profitierte. In den letzten Jahrzehnten des Jahrhunderts kam es zur Agrarkrise. Trotz dieser wechselhaften Entwicklung hatte Großbritannien bereits am Anfang der Epoche einen beträchtlichen technischen Vorsprung vor allen anderen Ländern Europas erreicht. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts hatten die übrigen Staaten aufgeholt, und angesichts zunehmender Konkurrenz aus dem Ausland verlangsamte sich auch das industrielle Wachstum auf den Britischen Inseln.
Zu Beginn des Viktorianischen Zeitalters waren in Großbritannien die bahnbrechenden Anfänge der Industriellen Revolution, bei der das Land führend war, bereits abgeschlossen. Nachdem 1830 die erste Eisenbahnstrecke für den Personenverkehr fertiggestellt worden war, schritt der Ausbau des Schienennetzes weiter voran, was die Eisenindustrie ankurbelte. Damit stieg auch der Verbrauch des wichtigsten Energieträgers Kohle, von dem die Hälfte zur Eisenverhüttung benötigt wurde. Der Bau von Viadukten, Bahndämmen und Tunneln stellte Ingenieure vor bis dahin unbekannte Probleme und erforderte Pionierleistungen. Die Eisenbahn, die mit einer vormals unerreichbaren Geschwindigkeit beeindruckte, erlaubte es, Rohstoffe schneller und billiger an die Fabriken und Agrarprodukte großräumig an Kunden zu liefern. Sie machte auch die landesweite Synchronisation der Uhrzeit nötig und förderte die Verbreitung von Zeitungen. Anfängliche bürokratische Hürden und Vorbehalte der Bevölkerung beim Bau von Bahnstrecken schwanden in den 1840er Jahren. 1850 umfasste das Eisenbahnnetz fast 10.000 Streckenkilometer. Ein Problem waren unterschiedliche Spurweiten, die man erst in den 1890er Jahren vollständig vereinheitlichte. Bahngesellschaften schufen hunderttausende neue Arbeitsplätze. Zudem entwickelten sich die Gesellschaften zu renditeträchtigen Anlageobjekten, so dass der Streckenbau durch das zuströmende Kapital gefördert wurde.
Bis zur Jahrhundertmitte waren die Auswirkungen der Industriellen Revolution, vor allem der Eisenbahn, und nicht etwa landwirtschaftliche Produktivitätssteigerungen der Grund, weshalb die schnell wachsende britische Bevölkerung ausreichend ernährt werden konnte. Dessen ungeachtet wurden die meisten britischen Produkte weiterhin von diversen Handwerkern in kleinen Werkstätten gefertigt.
Die Hochkonjunktur, oft „großer viktorianischer Boom“ genannt, dauerte von der Jahrhundertmitte bis zu den 1870er an und ging mit allgemein steigender Lebensqualität einher. Daran änderten auch kleinere Wirtschaftskrisen 1857 und 1866 nichts. Die Industrie, vor allem die Stahl- und die Baumwollindustrie, drängte die Landwirtschaft an zweite Stelle. Die wachsende Bevölkerung, vor allem aber das Ausland, bildete große Absatzmärkte. Auch die Auslandsinvestitionen nahmen zu, verfolgten aber selten absatzsteigernde Ziele. Der Finanzplatz London als wichtigster Bankenstandort der Welt versorgte die Industrie mit Kapital. Die Hälfte der Investitionen floss in die Vereinigten Staaten und Kontinentaleuropa, der Rest hauptsächlich nach Indien sowie Mittel- und Südamerika. Beliebt waren vor allem ausländische Wertpapiere sowie Bergbau- und Hafenbauunternehmen. Die erste Weltausstellung von 1851, auf der neueste Maschinen und Kunstwerke gezeigt wurden, verherrlichte die Führungsrolle des britischen Weltreichs, das die Hälfte der Ausstellung beherrschte.
Die Depression von 1873 bis 1896 – mit kurzen Phasen des industriellen Aufschwungs von 1880 bis 1882 und von 1890 bis 1892 – hatte verschiedene Ursachen. Am Stärksten traf sie die Landwirtschaft. Nach dem Wegfall der Getreidegesetze schützten einzig lange Transportwege die britischen Landwirte vor ausländischer Konkurrenz. Als jedoch in den Vereinigten Staaten das Eisenbahnnetz ausgebaut wurde und größere und schnellere Dampfschiffe den Atlantik überquerten, sanken die Getreidepreise. Zudem begünstigten die verbesserten Kühlverfahren der 1880er Jahre Fleischimporte. Viele Landwirte zögerten zunächst, ihre Produktion zu diversifizieren, zumal die aufeinanderfolgenden harten Winter und nassen Sommer von 1875 bis 1882 als Grund für ihre Schwierigkeiten erschienen. Außerdem erhielten Pächter bei einer Umstellung des Betriebs keine Vorauszahlung auf bereits gesätes Getreide von ihrem Nachfolger. Dennoch stieg insgesamt die Agrarproduktion während dieser Zeit. Gemüse- und Milchbauern waren weniger von der Krise betroffen. Eine Konsequenz war, dass diejenigen, die es sich leisten konnten, ein wesentlich breiter gefächertes Nahrungsangebot vorfanden. Zudem geriet der Adel unter wirtschaftlichen Druck, da der Landbesitz seine Haupteinnahmequelle war.
Großbritannien bekam auch Konkurrenz von neuen Industriestaaten, sodass sich das Wachstum in diesem Bereich verlangsamte. Insbesondere die Vereinigten Staaten und Deutschland holten nicht nur ihren Rückstand – etwa in der Stahlproduktion – auf, sondern konnten auch moderne chemische und elektrotechnische Industrien aufbauen. Die Preise fielen insgesamt, wovon vor allem Geschäftsleute und Anleger betroffen waren.
Der Grund für das Zurückfallen der britischen Industrie lag hauptsächlich darin, dass wegen ausreichender Arbeitskraft zur Bewältigung der Aufgaben Industrielle keinen Anreiz in der Entwicklung neuer Maschinen sahen. Eine Neuerung hätte die völlige Umstrukturierung der Produktionsanlagen und die Umschulung der Arbeiter erfordert. Außerdem gab es in Großbritannien keine großen Zusammenschlüsse von Firmen, die genug Handelsreisende eingestellt und eine bessere Abstimmung zwischen Produzent und Exporteur ermöglicht hätten. Ein weiterer Grund war möglicherweise das Defizit in der technischen Bildung gegenüber anderen Staaten.
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karin meint
Hallo und guten Morgen,
Danke für den heutigen Einblick ins Geschichtliche.
Es umfasst die Zeit oder Epoche …um…
Als Viktorianische Epoche oder auch Viktorianisches Zeitalter oder Viktorianische Ära, wird in der britischen Geschichte meist der lange Zeitabschnitt der Regierung Königin Victorias von 1837 bis 1901 bezeichnet.
LG…Karin…
Amalia Zeichnerin meint
Hallo und herzlichen Dank für die Vorstellung der Themen Wirtschaft und Technik in der viktorianischen Epoche 🙂
Eisteepfirsich meint
Von 1837 bis 1901 ist die Lösung.
Liebe Grüße,
Daniela
Unknown meint
huhu die zeit von königin vitroria war 1837 bis 1901 😀
Tiffi2000 meint
Hallo,
danke für den Beitrag! Sie war von 1837 bis 1901 🙂
LG