Autorin: Bonnie Sharp
Titel: Black Shamrock
Preis: € 0,99 & € 9,95
Einband: eBook & Print
Seitenanzahl: 332
Altersempfehlung: 18
Reihe: Nein
Verlag: Selfpublisher
*Rezensionsexemplar
Klappentext
Eine Frau, zwei Männer und ein schwarzes Kleeblatt, das sie für immer verbindet »Du hättest uns nicht suchen dürfen«, flüsterte er. »Es war einfacher, dich zu hassen, solange du fort warst.« »Du hast mich gehasst?« »Mit jeder Faser meines Körpers und ich hasse dich noch immer. Dieses Mal, weil du wieder hier bist.« Sie haben sich geschworen, auf ewig zusammenzubleiben und sich zu beschützen, doch dann flieht Mya Munroe aus ihrer Heimatstadt Salinas und lässt ihre beiden besten Freunde Rap und Exx im Stich. Zehn Jahre später ist sie jedoch gezwungen zurückzukehren. Ihre Freunde von einst sind mittlerweile Mitglieder des Green Army OMC und nicht erfreut, Mya wiederzusehen. Erneut geraten sie in einen Strudel aus Gewalt und müssen sich jener grauenvollen Tat stellen, die sie verbindet, und die ebenso wenig verblasst wie das Tattoo in Form eines schwarzen Kleeblatts, das sie alle Drei tragen…
Erster Satz
Von weitem hörte sie bereits die Schüsse.
Letzter Satz
Er atmete aus und schloss die Augen.
Meine Meinung
Ich war schon richtig neugierig auf das Buch, gerade weil das Genre etwas ganz Besonderes ist und was ich auch sehr gerne lesen und ich muss sagen, ich habe schon viel harte Lektüre gelesen, aber das top bisher echt alles. Es war der absolute Wahnsinn, ist aber auch ein Buch, das ich sicher nicht so schnell vergessen werde. Ein richtig hammer Buch, das man einfach nicht mehr weglegen kann, wenn man erst einmal damit angefangen habe. Mein Mann musste mich davon regelrecht wegreißen damit ich mit ihm auch einmal schlafen gehe.
»Du hättest uns nicht suchen dürfen«, flüsterte er. »Es war einfacher, dich zu hassen, solange du fort warst.« »Du hast mich gehasst?« »Mit jeder Faser meines Körpers und ich hasse dich noch immer. Dieses Mal, weil du wieder hier bist.«
Für eine Aussage über den Tod ihres Pflegevaters muss Mya noch einmal von England nach Amerika reisen, zurück in ihre alte Heimat, wo sie die Vergangenheit eigentlich hinter sich gelassen hat. Sie weiß selbst, dass es eigentlich ein Selbstmordkommando ist, trotzallem weiß sie auch, dass sie es für sich tun muss. Für sich und ihre beiden Freunde Rap und Exx. Doch sie muss feststellen, dass sich nicht nur ihre Freunde verändert haben und nicht sonderlich erfreut sind, sie zu sehen, sondern dass sich auch ihre Heimat sehr verändert hat. Erneut gerät sie mit ihren Freunden in einen Strudel aus Gewalt und muss sich gleichzeitig auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen, der man, wie sie feststellen muss, einfach nicht entfliehen kann.
Bonnie Sharp hat einen richtig tollen Schreibstil und auch wenn es der erste Versuch der Autorin in diesem Genre war, so muss ich sagen, dass es ihr echt sehr gut gelungen ist. Man merkt, dass sie sich auch in diesem Genre wohl fühlt, sich sehr gut auskennt und auch über den vorhandenen Nuestra Familia Clan gut recherchiert hat. Die Green Army, die die Autorin selbst dazu erfunden hat, fand ich auch richtig gut. Eine passende Gegenseite zur Nuestra Familia. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen und fühlt mit ihnen mit.
Mya ist ein Charakter, der in seiner Kindheit sehr viel mitgemacht hat. Sie durfte nicht das schöne Leben als Kind verbringen, so wie viele andere, sie ist nicht wie andere auf die Butterseite des Lebens gefallen, sondern sie musste sich alles erkämpfen. Musste zum Teil auch mit ihrem Leben kämpfen, hatte nicht einmal eine richtige Familie, die sie einfach auch mal in den Arm genommen hat, wenn es ihr schlecht ging. Gewalt in der Familie war für sie ein ganz normales Wort und als Pflegekind, wurde sie von einer Familie zur nächsten gereicht. Das einzige Zuhause, das sie am Ende hatte, war bei ihren beiden Freunden Exx und Rap, mit denen sie eine ganz außergewöhnliche Beziehung geführt hat.
Exx und Rap sind für mich zusammengefasst echt heiß, waren immer für Mya da und haben alles für sie getan. Wenn es ihr schlecht ging, waren sie immer ein Rettungsanker für sie und haben sie wieder aufgemuntert. Sie waren für sie die Familie, die sie nie hatte. Auch wenn sie sich am Ende, nach ihrer Flucht, verändert haben und nicht wirklich begeistert waren, als sie plötzlich wieder vor ihnen stand, so waren sie auch dann wieder für sie da und haben alles daran gesetzt um sie zu beschützen und wieder heil aus der Sache rauszubringen. Die Verbindung zwischen ihnen war einfach noch immer da und das nicht nur in Form des Kleeblattes auf ihrer Haut.
Ein Buch das unter die Haut geht, einen fesselt, einen in eine Welt entführt, in der man sich wünscht nie sein zu müssen und die einen einfach richtig mitreißt. Es ist vom Anfang bis zum Schluss spannend, man kann das Buch nicht mehr weglegen. Es ist emotional und nervenaufreibend. Man kann sich sicher sein, dass hier kein Auge trocken bleibt. Ich habe mehr als nur einmal geweint und mit Mya, Rap und Exx mit gefühlt.
Das Ende war für mich das Emotionalste überhaupt. Ich war geschockt darüber, wie das Buch geendet hat und trotzallem finde ich auch, dass es ein gelungenes Ende war. Für die Geschichte war das Ende perfekt und doch werde ich daran noch ewig nagen. Jedoch im positiven Sinne.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war vom Anfang bis zum Schluss spannend, es war sehr emotional und hat mich mehr als nur einmal zum Weinen gebracht. Es war eine echt harte Lektüre, die ich sicher nicht so schnell vergessen werde, es ist jedoch auch ein Buch, das ich sicher nicht nur einmal lese, sondern sicher wieder einmal auf meinen SuB kommen wird, denn dieses Buch werde ich mir sicher noch ein paar Mal geben. Die Autorin hat für mich bewiesen, dass sie auch in diesem Genre schreiben kann und kann hier sehr gerne noch ein paar Bücher rausbringen. Ich würde mich sehr darüber freuen.
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